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Trendradar 2024: Mit der Digital Suite auf neue Trends reagieren

von
Alexandra Abletshauser
Veröffentlicht am

Im Interview mit Basti Koch – Spezialist für E-Learning und Product Director von sparks.

Henry Ford: “Das Einzige, was schlimmer ist, als seine Mitarbeiter auszubilden und sie gehen zu lassen, ist, sie nicht auszubilden und sie bleiben zu lassen.”
Die Haufe Akademie hat das Zukunftsinstitut beauftragt die Frage zu untersuchen: Was sind die Jobs der Zukunft? Die Antwort liegt nun vor als eine einzigartige Studie: Der Trendradar 2024. Wie ordnet ihr die Digital Suite und sparks in die Ergebnisse des Trendradars ein?

Basti Koch: Mit sparks haben wir schon frühzeitig Themen aufgegriffen, die Unternehmen gegenwärtig und zukünftig bewegen. Für die Herausforderung der kontinuierlichen Weiterbildung und Wissensvermittlung ist sparks als All-devices-Lösung dezidiert entwickelt worden. Diesen Bereich identifiziert der Report als dringendes Handlungsfeld für Unternehmen. Die Inhalte des Tools, unsere Smart Guides, sind jene, die sich im Trendreport durch alle drei Bereiche – Create, Develop und Discover – ziehen. Unser neuster Smart Guide „AI for everyone“ ist dafür das beste Beispiel.

Der Trendradar zeigt mir als Unternehmen auch die zukünftigen Trends. Dann kann ich jetzt einfach die Trends in ein digitales Lernangebot packen und loslegen, oder?

Was bei der Einführung von Tools zentral ist, ist die Rückkopplung mit der Lernkultur im Unternehmen. “Weiterbildung” muss geschätzt, unterstützt und als Teil eines Growth-Mindsets verstanden werden. Deshalb ist es für die Signalwirkung in Unternehmen wichtig, dass auch Vorgesetzte sich kontinuierlich weiterbilden und ihren Mitarbeitenden Raum zum Lernen geben. Gerade durch habitualisierende Weiterbildungstools, die wenig Zeit im Block beanspruchen, finden auch Manager:innen die Zeit, um mit gutem Beispiel voranzugehen.

Der Trendradar stellt den Handlungsbedarf für Unternehmen in vier Wellen dar. Von sehr dringlich (ACT) bis wenig dringlich aber mit großem Potenzial (DISCOVER). Muss ich mich als Unternehmen dann überhaupt um die Themen in den Wellen DEVELOP und DISCOVER kümmern?

Der Trendradar zeigt übergeordnete Entwicklungen auf, die für alle Unternehmen im DACH-Raum gelten. Die wichtigste Botschaft ist sicherlich, dass Weiterbildung eine extrem hohe Dringlichkeit bekommen hat, um auf die technosoziale Arbeitswelt zu reagieren. Nur so lässt sich dem Verschmelzen von Technologie und sozialen Systemen mittelfristig begegnen. Je nach Branche und Unternehmung können auch als DISCOVER- oder DEVELOP-Themen zeitnah auf die Agenda rücken, z.B. durch politische Vorgaben das Thema digitale Sicherheit oder Nachhaltigkeitsmanagement.

Wenn ich mir die Trends anschaue, sind viele Trends dabei, die über die einzelnen Bereiche hinausgehen und das ganze Unternehmen betreffen. Inwieweit müssen Unternehmen auch im Thema Weiterbildung über ihre Abteilungsgrenzen hinweg gehen?

Die Bereitschaft, sich weiterzuentwickeln und weiterzubilden, muss Teil der Unternehmens-DNA sein oder werden. Denn auch Abteilungen arbeiten immer übergreifender, klassische Organigram-Strukturen weichen zunehmend zugunsten von crossfunktionialen Teams. Schon deshalb lohnt es sich, Weiterbildung langfristig groß zu denken. Kurzfristig kann aber die Pilotierung neuer Tools in kleineren Unternehmenseinheiten hilfreich sein, um schnell zum Ziel zu kommen.

Basti Koch ist Spezialist für E-Learning und Product Director von sparks, dem Microlearning-Tool aus der Haufe Akademie. Basti half bereits einem US-Geheimdienst sowie der Londoner Polizei bei der Weiterbildung mittels E-Learning. Mit sparks treibt er nun das Thema Future Skills voran und befähigt Menschen, Teams sowie Organisationen, täglich etwas besser zu werden.

Alexandra Abletshauser

Alexandra Abletshauser ist Content Marketing Managerin für den Bereich Corporate Learning Solutions.