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Lernstrategien

Wie Mitarbeitende effektiv lernen & Wissen aufbauen

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Lebenslanges Lernen ist heute kein Schlagwort mehr – es ist zur Realität im Arbeitsalltag geworden. Doch wie lernen Erwachsene im beruflichen Kontext am effektivsten? Lernstrategien geben die Antwort: Sie sind strukturierte Ansätze, mit denen Sie Lernprozesse gezielt steuern und den Lernerfolg Ihrer Mitarbeitenden deutlich steigern können. Dieser Artikel zeigt Ihnen, welche Lernstrategien sich in der Praxis bewährt haben und wie Sie diese erfolgreich in Ihrem Unternehmen implementieren.

Lernstrategien: Das Wichtigste in Kürze

  • Lernstrategien sind systematische Herangehensweisen, die sich von konkreten Lernmethoden unterscheiden und den gesamten Lernprozess strukturieren.
  • Fünf Hauptkategorien decken alle Aspekte ab: kognitive, metakognitive, ressourcenorientierte, affektive und soziale Lernstrategien.
  • Erwachsene Lernende im Unternehmen benötigen andere Strategien als Schüler:innen, da sie über Vorwissen verfügen und praxisorienter lernen.
  • Digitale Technologien revolutionieren Lernstrategien durch KI-gestützte Personalisierung, Mobile Learning und datengetriebene Optimierung.
  • Die richtige Kombination verschiedener Strategien steigert die Lerneffizienz deutlich und sorgt dafür, dass Wissen länger verfügbar bleibt.
  • Maßgeschneiderte L&D-Konzepte verknüpfen individuelle Bedürfnisse mit Unternehmenszielen und machen Lernstrategien im Arbeitsalltag wirksam.

Was sind Lernstrategien?

Lernstrategien sind systematisch geplante und bewusst eingesetzte Verhaltensweisen und Denkprozesse, mit denen Lernende Lerninhalte besser aufnehmen, verarbeiten und speichern. Sie umfassen die gesamte Herangehensweise an einen Lernprozess: von der Zielsetzung über die Auswahl geeigneter Techniken bis hin zur Kontrolle des Lernerfolgs. Lernstrategien helfen dabei, den individuellen Lernstil zu berücksichtigen und den Lernstoff systematisch zu durchdringen.

Lernstrategie oder Lernmethode?

Lernstrategien unterscheiden sich grundlegend von Lernmethoden, auch wenn beide Begriffe oft synonym verwendet werden:

  • Lernstrategien umfassen den gesamten strategischen Lernansatz (Zielsetzung, Auswahl von passenden Techniken, Erfolgskontrolle). Sie beantworten die Frage: „Wie gehe ich systematisch an einen Lernprozess heran?”
  • Lernmethoden hingegen sind konkrete Techniken und Werkzeuge, die innerhalb einer Strategie zum Einsatz kommen. Beispiele sind Visualisierungstechniken, Karteikarten-Systeme oder Gruppenarbeitsformen.

Beispiel: Ein erwachsener Lernender entwickelt die kognitive Lernstrategie, schwierige Lerninhalte systematisch zu strukturieren (Organisationsstrategie). Er oder sie nutzt dabei konkrete Lernmethoden wie Mind Maps oder Concept Maps (Methoden innerhalb der Organisationsstrategie).

Lernstrategien im Unternehmenskontext

In Unternehmen kommt Lernstrategien eine besondere Bedeutung zu, weil erwachsene Lernende andere Bedürfnisse haben als Schüler:innen oder Student:innen:

  • Sie verfügen über umfangreiches Vorwissen, das sie abrufen können.
  • Sie lernen zielorientierter und wollen den direkten Praxisbezug erkennen.
  • Sie müssen Lernen mit beruflichen und privaten Verpflichtungen vereinbaren.
  • Sie benötigen flexiblere Lernformate und selbstgesteuerte Lernprozesse.

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5 Hauptkategorien von Lernstrategien im Überblick

Lernstrategien lassen sich in fünf Hauptkategorien unterteilen, die unterschiedliche Aspekte des Lernprozesses adressieren. Diese Systematik hilft dabei, den passenden strategischen Ansatz für verschiedene Lernsituationen zu wählen.

  1. Kognitive Lernstrategien
  2. Metakognitive Lernstrategien
  3. Ressourcenorientierte Lernstrategien
  4. Affektive Lernstrategien
  5. Soziale Lernstrategien

1. Kognitive Lernstrategien: Wissen verarbeiten & strukturieren

Kognitive Lernstrategien konzentrieren sich darauf, wie Ihre Mitarbeitenden Lerninhalte mental verarbeiten, organisieren und im Gedächtnis verankern.

Elaborationsstrategien verknüpfen neue Informationen mit bereits vorhandenem Wissen:

  • Mnemotechniken (Eselsbrücken und Merkhilfen) nutzen konkrete Geschichten oder Bilder, um sich Fakten besser einzuprägen.
  • Die SQR3-Methode strukturiert das Lesen von Fachtexten systematisch: Survey (überblicken), Question (Fragen stellen), Read (lesen), Recite (wiedergeben), Review (überprüfen).
  • Analogien und Metaphern übersetzen abstrakte Konzepte in verständliche Bilder.

Organisationsstrategien strukturieren Lerninhalte logisch:

  • Visualisierungstechniken wie Mind Maps oder Concept Maps machen Zusammenhänge auf einen Blick sichtbar.
  • Lerninhalte lassen sich nach Themen, Prioritäten oder Schwierigkeitsgrad sortieren.
  • Komplexer Lernstoff wird in eine klare Hierarchie gegliedert.

Wiederholungsstrategien festigen Gelerntes im Langzeitgedächtnis:

  • Verteilte Wiederholungen mit Karteikarten-Systemen sorgen dafür, dass Wissen dauerhaft verfügbar bleibt.
  • Aktives Abrufen trainiert das Gedächtnis, indem Lernende Inhalte ohne Hilfsmittel reproduzieren.
  • Die Loci-Methode verknüpft Lerninhalte mit vertrauten Orten – ein mentaler Rundgang aktiviert dann das gespeicherte Wissen.

Wissensnutzungsstrategien übertragen Gelerntes in neue Kontexte:

  • Fallstudien und Simulationen bringen Theorie und Praxis zusammen.
  • Problemlösungsansätze wenden Gelerntes auf konkrete Herausforderungen an.

2. Metakognitive Lernstrategien: Das eigene Lernen steuern

Metakognitive Lernstrategien beschäftigen sich mit dem „Lernen lernen” – also der bewussten Steuerung und Reflexion des eigenen Lernprozesses.

Zielsetzung und Planung legen den Grundstein für erfolgreiches Lernen:

  • SMART-Ziele machen Lernvorhaben konkret: Sie sind spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch und terminiert.
  • Individuelle Lernpfade berücksichtigen, was jemand schon kann, wie er oder sie am besten lernt und welche Zeit zur Verfügung steht.
  • Lernplanung zerlegt komplexe Lerninhalte in überschaubare Einheiten.

Durch Selbstüberwachung und Selbstprüfung kontrollieren Ihre Mitarbeitenden den Lernfortschritt:

  • Lerntagebücher dokumentieren Fortschritte und Herausforderungen.
  • Selbsttests überprüfen objektiv den aktuellen Wissensstand.
  • Reflexionsfragen hinterfragen Verständnis und Anwendbarkeit.

Durch Regulierungen und Anpassungen optimieren Sie kontinuierlich die Lernstrategie:

  • Mit einem Strategiewechsel passen Sie die Herangehensweise an schwierige Inhalte an.
  • Fehleranalysen identifizieren Schwachstellen und Verbesserungsmöglichkeiten.

3. Ressourcenorientierte Lernstrategien: Rahmenbedingungen optimieren

Ressourcenorientierte Lernstrategien (auch Stützstrategien genannt) konzentrieren sich auf die optimale Nutzung verfügbarer Ressourcen und die Gestaltung förderlicher Lernbedingungen.

Zeit- und Umgebungsmanagement schafft optimale Lernbedingungen:

  • Feste Lernzeiten etablieren Routinen und reduzieren Prokrastination.
  • Störungsfreie Lernumgebungen sorgen für weniger Ablenkungen und Unterbrechungen.
  • Ergonomische Arbeitsplätze unterstützen konzentriertes Arbeiten.

Soziale Ressourcen nutzen das Umfeld für den Lernerfolg:

  • Lernpartner:innen motivieren sich gegenseitig und tauschen Erkenntnisse aus.
  • Mentor:innen geben Feedback und teilen ihre Erfahrungen.
  • Lerngruppen diskutieren gemeinsam schwierige Inhalte.

Informations- und Wissensmanagement organisiert Lerninhalte systematisch:

  • Digitale Tools sammeln und strukturieren Informationen effizient.
  • Wissensdatenbanken machen einmal erarbeitetes Wissen dauerhaft verfügbar.
  • Quellenmanagement dokumentiert verwendete Materialien und Referenzen.

4. Affektive Lernstrategien: Motivation & Emotionen steuern

Affektive Lernstrategien adressieren die emotionalen und motivierenden Aspekte des Lernprozesses – ein oft unterschätzter, aber entscheidender Faktor für nachhaltigen Lernerfolg.

Stressmanagement hält die Lernfähigkeit auch unter Druck aufrecht:

  • Entspannungstechniken reduzieren Lernstress und eventuelle Prüfungsängste.
  • Realistische Erwartungen verhindern Überforderung und Frustration.
  • Work-Life-Balance integriert das Lernen in den Alltag, ohne andere Lebensbereiche zu vernachlässigen.

Motivationssteigerung hält die Lernbereitschaft langfristig aufrecht:

  • Belohnungssysteme würdigen erreichte Zwischenziele.
  • Lerninhalte mit persönlichen oder beruflichen Zielen zu verknüpfen, erhöht die Motivation.
  • Erfolgserlebnisse stärken das Selbstvertrauen durch bewusst eingeplante „Quick Wins”.

Selbstvertrauen aufbauen und Lernblockaden überwinden:

  • Positive Selbstgespräche ersetzen destruktive Gedankenmuster.
  • Erfolgsjournale dokumentieren bereits Erreichtes und stärken die Selbstwirksamkeit.
  • Growth Mindset betrachtet Herausforderungen als Entwicklungschancen.

5. Soziale Lernstrategien: Gemeinsam lernen & lehren

Soziale Lernstrategien (Kooperationsstrategien) nutzen die Interaktion mit anderen als zentrale Lernressource. Sie sind besonders in Unternehmen wertvoll, wo Wissensaustausch und Zusammenarbeit den Alltag prägen.

Kollaboratives Lernen multipliziert individuelle Lernergebnisse:

  • Peer-Learning tauscht Erfahrungen zwischen Kollegen und Kolleginnen auf gleicher Ebene aus.
  • Community of Practice vernetzt Fachexperten und -expertinnen unternehmensübergreifend.
  • Projektbasiertes Lernen verknüpft Wissenserwerb mit konkreten Arbeitsaufgaben.

Lernen durch Lehren vertieft das eigene Verständnis:

  • Im Reverse Mentoring geben jüngere Mitarbeitende ihr Wissen an erfahrene Kollegen und Kolleginnen weiter.
  • Micro-Teaching präsentiert Lernergebnisse in kurzen, fokussierten Sessions.
  • Dokumentation macht individuelle Lernprozesse für andere nutzbar.

Feedback-Kulturen fördern eine kontinuierliche Verbesserung:

  • 360-Grad-Feedback sammelt Rückmeldungen aus verschiedenen Perspektiven.
  • Lernpartner:innen geben sich gegenseitig konstruktive Rückmeldungen.
  • After Action Reviews reflektieren gemeinsam Lernerfahrungen nach Projekten.

Lernstrategien gezielt auswählen & kombinieren

Die Auswahl der passenden Lernstrategie hängt von dem Lerninhalt, den individuellen Präferenzen, der verfügbaren Zeit und dem angestrebten Lernziel ab. Erfolgreiche Lernende kombinieren mehrere Strategien und passen sie flexibel an die jeweilige Situation an.

Für faktenbasiertes Wissen (zum Beispiel Produktspezifikationen, Compliance-Regeln):

  • Wiederholungsstrategien mit Karteikarten oder Apps
  • Mnemotechniken für komplexe Regelwerke
  • soziale Strategien durch Quizze in der Gruppe

Für prozedurales Wissen (zum Beispiel Software-Bedienung, Arbeitsabläufe):

  • Hands-on-Training mit direkter Anwendung
  • Schritt-für-Schritt-Anleitungen und Checklisten
  • Peer-Learning durch Erfahrungsaustausch

Für konzeptionelles Verständnis (zum Beispiel Strategieentwicklung, Führungskompetenzen):

  • Elaborationsstrategien durch Fallstudien und Praxisbeispiele
  • Organisationsstrategien wie Mind Maps für Zusammenhänge und Abhängigkeiten
  • reflexive Strategien durch Lerntagebücher

Für Problemlösungsfähigkeiten (zum Beispiel Projektmanagement, Konfliktlösung):

  • Szenario-basiertes Lernen mit realistischen Situationen
  • kollaborative Strategien durch Gruppenarbeit
  • Transferstrategien durch Anwendung in echten Projekten

Die erfolgreichsten Lernprogramme verwenden verschiedene Ansätze:

  • E-Learning vermittelt zunächst Grundlagenwissen (kognitiv).
  • Workshops vertiefen dieses durch Diskussion und Anwendung (sozial).
  • Ein Mentoring-Programm unterstützt die praktische Umsetzung (ressourcenorientiert und affektiv).

Dabei berücksichtigt jedes Format unterschiedliche Lernstile und passt sich an die Bedürfnisse der Zielgruppe an.

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Vorteile & Herausforderungen beim Einsatz von Lernstrategien

Lernstrategien zahlen sich aus – sowohl für Mitarbeitende als auch für Unternehmen. Doch ihre Einführung verläuft nicht immer reibungslos.

Warum sich Lernstrategien für Ihr Unternehmen lohnen

Strategisches Lernen wirkt sich spürbar aus:

  • Lernzeit verkürzt sich: Mitarbeitende erreichen ihre Lernziele schneller und effizienter.
  • Wissen bleibt länger verfügbar: Systematische Wiederholungen sorgen dafür, dass Gelerntes auch nach Monaten noch abrufbar ist.
  • Motivation steigt: Wenn Lernende ihren Fortschritt selbst steuern, bleiben sie länger dran.
  • Flexibilität nimmt zu: Teams passen sich schneller an neue Anforderungen an, weil sie wissen, wie sie effektiv lernen.
  • Praxistransfer gelingt: Bewusst gewählte Strategien helfen dabei, Gelerntes tatsächlich im Arbeitsalltag anzuwenden.

Typische Herausforderungen überwinden

In der Praxis treten häufig folgende Stolpersteine auf – für die es jedoch Lösungen gibt:

Zeitdruck verhindert strategisches Lernen

  • Das Problem: Mitarbeitende lernen unter Zeitdruck oberflächlich und unsystematisch.
  • Die Lösung: Integrieren Sie Microlearning-Einheiten in den Arbeitsalltag.

Falsche Strategie für den Lerninhalt

  • Das Problem: Komplexe Strategien bei einfachen Lerninhalten verschwenden Zeit – einfache Strategien bei komplexen Inhalten führen zu oberflächlichem Verständnis.
  • Die Lösung: Schulen Sie systematisch, welche Strategie zu welchem Lernziel passt.

Mangelnde Selbsteinschätzung

  • Das Problem: Lernende wissen nicht, welche Strategien bei ihnen funktionieren.
  • Die Lösung: Etablieren Sie regelmäßige Lernreflexionen und Feedback-Gespräche.

Gewohnheiten blockieren Verbesserung

  • Das Problem: Bewährte, aber ineffiziente Lernroutinen werden beibehalten.
  • Die Lösung: Führen Sie neue Strategien schrittweise ein und zeigen Sie konkrete Vorteile auf.

Digitale Tools fehlen

  • Das Problem: Analoge Lernansätze passen nicht zur digitalen Arbeitswelt.
  • Die Lösung: Sorgen Sie für technische Unterstützung durch passende Lernplattformen und Tools.

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Digitale Transformation: Wie neue Technologien Lernstrategien verändern

Die Digitalisierung verändert, wie wir lernen. Neue Technologien unterstützen bewährte Lernstrategien und machen sie effektiver.

Künstliche Intelligenz macht Lernen individueller:

  • Lernpfade passen sich automatisch an den persönlichen Fortschritt an.
  • Intelligente Wiederholungssysteme erinnern genau dann, wenn das Wissen zu verblassen droht.
  • Digitale Lernbegleiter geben rund um die Uhr Feedback und Unterstützung.

Mobiles Lernen integriert sich in den Arbeitsalltag:

  • Kurze Lerneinheiten bieten sich für Wartezeiten zwischen Terminen an.
  • Digitale Nachschlagewerke liefern Wissen genau dann, wenn es gebraucht wird.
  • Spielerische Elemente halten die Motivation auch bei trockenen Inhalten aufrecht.

Virtuelle Welten schaffen neue Lernerfahrungen:

  • Simulationen trainieren komplexe Prozesse ohne Risiko oder hohe Kosten.
  • Augmented Reality (AR) überlagert echte Arbeitsplätze mit hilfreichen Informationen.

Kollaborative Tools vernetzen Lernende:

  • Digitale Lerngemeinschaften verbinden Kollegen und Kolleginnen standortübergreifend.
  • Virtuelle Lerngruppen ermöglichen den Erfahrungsaustausch über Unternehmensgrenzen hinweg.

Datenanalyse optimiert Lernprozesse:

  • Lernanalysen zeigen, welche Strategien bei wem am besten funktionieren.
  • Frühwarnsysteme identifizieren Lernende, die zusätzliche Unterstützung benötigen.

Diese digitalen Möglichkeiten ändern nichts an den Grundprinzipien effektiver Lernstrategien. Sie machen bewährte Ansätze lediglich zugänglicher und wirksamer.

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FAQ

Welche Arten von Lernstrategien gibt es?

Lernstrategien lassen sich in fünf Hauptkategorien unterteilen: Kognitive Lernstrategien verarbeiten Wissen durch Mind Maps oder Mnemotechniken. Metakognitive Lernstrategien steuern den Lernprozess durch Zielsetzung und Selbstreflexion. Ressourcenorientierte Lernstrategien optimieren das Zeit- und Umgebungsmanagement. Affektive Lernstrategien regulieren Emotionen und die Motivation. Soziale Lernstrategien nutzen kollaboratives Lernen oder Peer-Learning.

Sind Lernstrategien und Lernmethoden das Gleiche?

Nein, sie unterscheiden sich deutlich. Lernstrategien sind übergeordnete Herangehensweisen an den gesamten Lernprozess und beantworten die Frage: „Wie gehe ich strategisch vor?” Lernmethoden sind konkrete Techniken innerhalb einer Strategie – beispielsweise Visualisierungstechniken wie Mind Maps innerhalb der Organisationsstrategien oder Karteikarten-Systeme innerhalb der Wiederholungsstrategien. Eine metakognitive Lernstrategie kann verschiedene Lernmethoden einsetzen, um optimale Ergebnisse zu erzielen.

Wie kann man passende Lernstrategien für sich selbst finden und weiterentwickeln?

Die Auswahl hängt vom Lerninhalt, den individuellen Präferenzen und der verfügbaren Zeit ab. Beginnen Sie mit einer Selbstreflexion: Welche Ansätze haben früher funktioniert? Testen Sie verschiedene Strategien systematisch aus und dokumentieren Sie die Ergebnisse. Feedback von Kollegen und Kolleginnen und regelmäßige Erfolgskontrollen helfen dabei, die Strategien kontinuierlich zu optimieren.

Warum sind Motivation und Zielsetzung beim Einsatz von Lernstrategien so wichtig?

SMART-definierte Lernziele geben Richtung und machen Fortschritte messbar, während die intrinsische Motivation die Durchhaltekraft sichert. Ohne diese Grundlagen werden selbst die besten kognitiven Strategien nicht nachhaltig angewendet. Affektive Lernstrategien wie Belohnungssysteme oder die Verknüpfung mit persönlichen Zielen stärken die Motivation und führen zu besseren Lernergebnissen.

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Online-Redaktion