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Kategorien: Controlling

Operatives Controlling

Definition: Operatives Controlling

Operatives Controlling bezeichnet die kurzfristig orientierte Steuerung und Planung innerhalb eines Unternehmens. Ziel ist es, durch systematische Analyse und Kontrolle von Prozessen und Kennzahlen den wirtschaftlichen Erfolg im Tagesgeschäft sicherzustellen. Im Unterschied zum strategischen Controlling konzentriert sich das operative Controlling auf konkrete Maßnahmen zur Zielerreichung innerhalb eines Geschäftsjahres.

Aufgaben und Ziele des operativen Controllings

Das operative Controlling unterstützt die Unternehmensführung bei der Erreichung ökonomischer Ziele. Es liefert wichtige Informationen zur Planung, Steuerung und Kontrolle von Unternehmensprozessen.

  • Planung: Erstellung von Jahresplänen, Budgets und Forecasts
  • Kontrolle: Überwachung der Zielerreichung durch Soll-Ist-Vergleiche
  • Steuerung: Ableitung von Maßnahmen zur Optimierung operativer Abläufe
  • Berichtswesen: Aufbereitung von Kennzahlen und Reportings für das Management

Der operative Controller fungiert dabei als Schnittstelle zwischen dem Rechnungswesen und der Unternehmensführung.

Instrumente des operativen Controllings

Zur Umsetzung seiner Aufgaben nutzt das operative Controlling eine Vielzahl an Instrumenten, die eine präzise Analyse und Steuerung ermöglichen.

  • Budgetierung: Festlegung von finanziellen Rahmenbedingungen für einzelne Bereiche
  • Deckungsbeitragsrechnung: Ermittlung der Wirtschaftlichkeit einzelner Produkte oder Dienstleistungen
  • Break-Even-Analyse: Bestimmung der Gewinnschwelle eines Unternehmens
  • Kennzahlensysteme: Einsatz von KPIs wie EBIT, ROI oder Lagerumschlag zur Leistungsbewertung
  • Abweichungsanalysen: Vergleich von Plan- und Ist-Werten zur Ursachenforschung

Diese operativen Controlling-Instrumente helfen, frühzeitig auf Veränderungen zu reagieren und Prozesse zielgerichtet zu steuern.

Relevanz operativer Steuerung im Unternehmensalltag

Die operative Steuerung ist essenziell für die kurzfristige Leistungsfähigkeit eines Unternehmens. Sie ermöglicht fundierte Entscheidungen im Tagesgeschäft und sorgt für Transparenz im Ressourceneinsatz. Durch gezielte Analyse und Steuerung operativer Prozesse lassen sich Kosten senken, Erlöse steigern und die Wettbewerbsfähigkeit stärken.

Operative Kennzahlen im Controlling wie Umsatz, Kosten, Durchlaufzeiten oder Auslastung liefern dabei die notwendige Datengrundlage für eine effektive Steuerung.

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FAQ

Was ist der Unterschied zwischen operativem und strategischem Controlling?

Operatives Controlling fokussiert sich auf kurzfristige Ziele und das Tagesgeschäft, während strategisches Controlling langfristige Unternehmensziele und -strategien begleitet.

Welche Kennzahlen sind im operativen Controlling besonders wichtig?

Typische operative Kennzahlen im Controlling sind Umsatz, Kosten, Cashflow, Deckungsbeitrag, Produktivität und Lagerumschlag.

Wer nutzt operatives Controlling im Unternehmen?

Insbesondere operative Controller, Bereichsleiter und das Management greifen auf operative Controllingdaten zur Entscheidungsfindung zurück.

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