Use Case Trendradar: Impulse für Unternehmen

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Was sind die Jobs und Skills der Zukunft? Diese Frage beantwortet das Zukunftsinstitut im Auftrag der Haufe Akademie im Trendradar. Lesen Sie in diesem fiktiven Szenario, welche Schritte Unternehmen aus dem Trendradar ableiten können, um sich auf die Zukunft vorzubereiten, am Beispiel des frei erfundenen Unternehmens Grüne Turbine.

Das Ausgangszenario: Seit 1990 entwickelt Grüne Turbine maßgeschneiderte Systeme zur Energiegewinnung. Das Unternehmen gehört damit zu den Pionieren für Öko- Strom. Erfahrene Mitarbeitende und gefestigte Werte sind Teil dieses Erfolgs, darauf setzt auch die neue Unternehmensführung. Die Gründertochter leitet Grüne Turbine seit vier Jahren und sucht eine neue Balance zwischen Tradition und Innovation. „Die Absatzzahlen gingen konstant nach unten. Also mussten wir uns fragen, ob unser Produkt noch zeitgemäß ist“, so die Geschäftsführerin. „Der Energiemarkt und die Entwicklung neuer Systeme ist ständig in Bewegung, also müssen auch wir uns bewegen.”

Der neue Fokus auf Organisationsentwicklung bringt viel zusätzliche Arbeit mit sich, was zunächst für Frust sorgt. „Viele Mitarbeitende waren überfordert mit den Veränderungen. Im Unternehmen wurde immer Konstanz gelebt. Da können Veränderungen auch verunsichernd wirken“, berichtet der Bereichsleiter HR. „Aber wir haben von Anfang an versucht, alle mitzunehmen, egal wie offen oder motiviert.“ Eine erste wegweisende Erkenntnis ist, dass die Produktpalette nicht mehr marktgerecht ist. Dafür werden die Prozesse der Wertschöpfung in einer bereichsübergreifenden Arbeitsgruppe sorgfältig untersucht und mit den Kundenbedürfnissen abgeglichen.

Mit mehr Agilität zur neuen KI-Strategie

Seitdem entwickelt Grüne Turbine KI-gestützte Systeme, die nicht nur die Energieerzeugung, sondern auch den Verbrauch intelligent steuern. Die Absatzzahlen steigen allerdings zunächst nicht wie erhofft, da die Konkurrenz sehr aktiv ist. Gleichzeitig nimmt die Zielgruppe neue Produkte nur zögerlich an. Die Führungskräfte lassen sich dadurch aber nicht aus der Ruhe bringen, bestätigt die leitende Transformations-Managerin: „Wir haben uns gemeinsam dafür entschieden, diesen Weg zu gehen.“ Der beinhalte agile Methoden genauso wie eine Data Management- und KI-Strategie. „Diese Prozesse brauchen Zeit, die geben wir ihnen. Und wir spüren das Vertrauen der Geschäftsleitung. Sicherlich zeigen sich die Anstrengungen auch bald in den Zahlen.“

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Welche neuen Rollen benötigt werden und welche Prozess-Anpassungen am wichtigsten sind, wird dank des Trendradars schnell erkannt. Es lieferte den Überblick über wichtige Fähigkeiten und Arbeitsfelder der Zukunft und gibt strategische Impulse. Zunächst wird die Wertschöpfung mit der neuen Strategie abgeglichen. Im nächsten Schritt analysiert die Abteilungen, welche Skills durch Weiterbildungen ins Unternehmen geholt werden können. Bereichsübergreifende Strukturen ermöglichen, mehr Synergien freizusetzen und neue Aufgaben werden durch die verbesserte Zusammenarbeit abgedeckt. Erst dann werden die geschaffenen Stellen wie KI-Manager, Service Owner oder Daten-Analyst auch ausgeschrieben.

Lebenslanges Lernen ist das neue Schwarz

Die Geschäftsführung erkennt, dass eine Grundbedingung für nachhaltigen Wandel ein Mindset der ständigen Weiterbildung ist. Als Pionier in der Energiebranche hat Grüne Turbine diese Haltung schon vorher gelebt, muss sie jetzt aber weiterentwickeln. Demnach ist eine der ersten Veränderungen eine neue Strategie für Wissens- und Lernmanagement. Innerhalb des ersten Jahres war die neue Wissensplattform fertig und wird seitdem viel genutzt.

Kooperationen mit Fortbildungsanbietern und interne Schulungsformate ergänzen das Angebot. So will sich das Unternehmen fit machen für die Zukunft. Auch ungewöhnliche Fähigkeiten helfen dabei: Einmal im Monat gibt es ein Format für Wissen, das nichts mit der Arbeit zu tun hat. Beim Schachspielen, Zeichnen oder Debattieren lernen sich die Mitarbeitenden mehr kennen und entdecken versteckte Fähigkeiten. Das verstärkt einerseits die Bindung in den Teams. Andererseits öffnen sich so neue Wege für mehr Kreativität, die auch der Wertschöpfung dient.

Mit dem Trendradar zur richtungsweisenden Strategie

Dank der Nutzung des Trendradars des Zukunftsinstituts kann Grüne Turbine seine Schritte in die Zukunft gezielt setzen. Durch eine kundenzentrierte Sicht werden die eigenen Produkte überarbeitet und an die sich ändernden Marktanforderungen angepasst. Das Unternehmen erkennt den Bedarf an neuen Fähigkeiten und bedient ihn durch interne Weiterbildung und Schaffung neuer Stellen. Dabei unterstützt die neue Datenmanagement- und KI-Strategie, die mithilfe des Trendradars geschärft wird. Durch mehr bereichsübergreifende Strukturen werden zusätzlich neue Kräfte freigesetzt und die interne Zusammenarbeit effizienter.

Schließlich wird eine neue Strategie für Lernmanagement eingeführt, gestützt von einer Wissensplattform, Partnerschaften mit Fortbildungsanbietern und internen Schulungen. So stellt Grüne Turbine sicher, dass die Mitarbeitenden stets auf dem neuesten Wissensstand bleiben und sich kontinuierlich weiterentwickeln können. Dieser abgestimmte Mix an Maßnahmen, macht das Unternehmen nachhaltig fit für die Zukunft und sichert die Wettbewerbsfähigkeit langfristig.

Trendanalyse: Diese Jobs und Skills sind gefragt

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Online-Redaktion

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