#MyJaneStory: Der Traumberuf: Wie wir ihn finden und Potenzial entfalten

Die meisten Menschen haben einen Traumberuf – oder hatten ihn einmal. Ein Beruf, der mehr Berufung als Job ist, der sie inspiriert und zutiefst begeistert! Leider setzt nur ein Bruchteil von uns diesen Traum auch in die Tat um. Wie Menschen ihren Träumen näherkommen, um solche Geschichten dreht sich unsere Kampagne #MyJaneStory – einige wertvolle Tipps dazu finden Sie in diesem Beitrag.

1. Traumjobs der Deutschen
2. Warum wir nicht den Job machen, den wir uns wünschen
3. Achtung, fertig, Neustart! – Diese Menschen inspirieren
4. Sie können es! Gehen Sie neue Wege
5. Tipps für Ihre Entwicklung in Richtung Traumberuf

Perspektiven_PotenzialentfaltungAls Kind wollten viele von uns Astronaut, Forscherin, Feuerwehrmann oder Präsidentin werden. Damals schien alles erreichbar und wir strotzten nur so vor Selbstvertrauen. Heute basteln aber die wenigsten von uns an einer Rakete, streifen auf einer Expedition durch den Amazonas, retten Leben oder lenken die Geschicke einer mittelgroßen Nation. Warum eigentlich nicht? Was ist passiert?

Nun, natürlich verändern sich mit der Zeit unsere Träume, aber manchmal liegt es eben auch an unserer Haltung. Mit den Jahren verlieren wir nach und nach unsere Ziele aus den Augen, unser Selbstvertrauen bröckelt, Zweifel kommen hinzu: Kann ich das überhaupt? Hätte ich wirklich eine Chance? Bin ich intelligent genug, talentiert genug, gut genug für den Job? Vielleicht fehlt uns einfach jemand, der an unser Potenzial glaubt, uns coacht und uns bedingungslos unterstützt. So wie unsere Eltern damals jeden noch so fantastischen Traum.

Aber auch als Erwachsener können wir Unterstützung bei der Entfaltung unseres Potentials erhalten. Sie es durch unseren Partner, unsere Eltern oder Kinder oder gute Freunde. Wir können uns auch professionelle Unterstützung holen. Im Power Coaching beispielsweise wird man durch einen erfahrenen Coach dabei unterstützt, die eigenen Stärken zu erkennen und die individuellen Potenziale aufzudecken. Um Träumen und Wünschen näher zu kommen, ist es oft auch wichtig, sich gemeinsam mit dem Coach die eigenen Werte bewusst zu machen und diese dann damit abzugleichen, was wir tatsächlich tun bzw. wie wir handeln. Passt das zusammen? Aus all diesen Erkenntnissen lässt sich ein Fahrplan für die weitere Entwicklung beziehungsweise die nächsten Schritte festlegen.

Sie sind mehr als Ihre Ausbildung!

Selbst die berühmte Primatenforscherin Jane Goodall begann ihre Karriere erst einmal als Assistentin, bevor Sie auf einer Afrikareise ihren Mentor Louis Leakey traf und er ihr die Durchführung einer Verhaltensstudie anvertraute. Der Rest ist Geschichte.


Was sind sie – die Traumjobs?

Traumjobs der Deutschen

In einer repräsentativen Umfrage hat das Institut YouGov im Auftrag von Xing Berufstätige in Deutschland nach ihren beruflichen Wünschen, Vorstellungen und Versäumnissen gefragt. Es kam heraus: Fast jeder Zweite (46 Prozent) würde sich rückblickend für einen anderen Job entscheiden!
Doch was wäre unser Traumberuf? Die Befragten konnten aus einer Liste von 30 Tätigkeiten auswählen. Das Ergebnis zeigt deutliche Unterschiede zwischen Frauen und Männern.

Traumjobs der Frauen
1. Tierpflegerin (10 Prozent)
2. Psychologin (7 Prozent)
3. Schriftstellerin (6 Prozent)

Traumjobs der Männer
1. Profisportler (7 Prozent)
2. Forscher/Erfinder (6 Prozent)
3. Pilot oder Schriftsteller (je 4 Prozent)

Geschäftsführer und Vorstände bevorzugen übrigens Abgehobenes: Sie wählten mehrheitlich den Astronauten als Traumberuf (6 Prozent).

Warum wir nicht den Job machen, den wir uns wünschen

Perspektiven_PotenzialentfaltungWenn wir wichtige Aspekte in unserem Beruf vermissen und vielleicht auch unter unseren Möglichkeiten arbeiten – warum sind wir dann dort, wo wir sind? Was ist uns auf dem Weg zu unserem eigentlichen Traumjob „in die Quere gekommen“? Zum einen sicherlich äußere Umstände, wie zum Beispiel die oft noch erlebte Unvereinbarkeit von Familie und dem gewünschten Beruf. Oder die (vermeintliche) Altersgrenze für Jobs. Oft sind es aber auch Faktoren, die unserer inneren Haltung entspringen, wie zum Beispiel unserer Angst zu versagen und andere zu enttäuschen.

Im Folgenden zeigen wir Ihnen einige Gründe, die uns in verschiedenen Lebensphasen von unserem Traumberuf abhalten:

Perspektiven_Potenzialentfaltung
1. Am Anfang der Karriere – Im Dschungel der Jobs auf nichts verzichten 
Gerade während unseres Einstiegs in die Berufswelt haben wir oft klare Vorstellungen – nicht immer vom Job selbst, aber davon, was er uns ermöglichen soll. Während der Weg zum Traumberuf angesichts der vielen Berufsoptionen verwässert, ist klar: Abwechslung, Sinn und genügend Freiheiten muss er bieten, er sollte aber nicht überfordern und sicher sein. Flexible Arbeitszeiten und ein überdurchschnittliches Gehalt wären auch prima. Ein Wertekonflikt stellt sich ein. Haben Sie ebenfalls so gedacht und sich dann vielleicht, etwas desorientiert, auf Jobs beworben, die eigentlich nicht zu Ihren Fähigkeiten und Wünschen passen? Wenn Sie sich in einer solchen Situation befinden: Welche zwei bis drei Eigenschaften Ihres Berufs sind Ihnen wirklich wichtig und realistisch vereinbar? Was macht Ihnen Spaß? Konzentrieren Sie sich darauf und schnuppern Sie zunächst in Ihre Traumbranche rein.
Perspektiven_Potenzialentfaltung
2. Mitten im Leben – Hohe Anforderungen lassen uns nach „falschen“ Zielen streben
Die wenigsten Menschen schaffen es, ihren Beruf aus intrinsischen Motiven heraus zu wählen – also einfach, weil ihnen die Tätigkeit selbst so viel Freude macht und sie erfüllt. Siehe Traumberuf Tierpflegerin oder Astronaut. Materieller Wohlstand, gerade in der mittleren Lebensphase, ist für viele Menschen wichtig. Wir wollen etwas erreicht haben und es zeigen – eine schöne Wohnung, ein großes Auto oder Urlaub dreimal im Jahr. Gleichzeitig wollen wir als liebevolle Eltern genügend Zeit für unsere Kinder haben und ihnen alles ermöglichen. Die Anforderungen an uns selbst sind hoch. Und so wählen wir das gute Gehalt, vermeintliche Sicherheit und die gesellschaftliche Anerkennung statt einen neuen, vielleicht passenderen Beruf in Erwägung zu ziehen – und nehmen berufliche Unzufriedenheit in Kauf.
Perspektiven_Potenzialentfaltung
3. Schon alles gesehen – Wenn berufliche Routine lähmt 
Haben Sie Angst, sich lächerlich zu machen und fühlen Sie sich zu alt für einen beruflichen Neustart? Dann geht es Ihnen wie vielen anderen in Deutschland. In einer Studie der Open University gaben 36 Prozent an, ihren Traumjob nicht mehr zu verwirklichen, weil sie zu alt seien. Lassen Sie es gar nicht so weit kommen. Nutzen Sie vorbeiziehende Chancen, um in Ihrem Wunschjob zu arbeiten, bevor Sie vielleicht nicht mehr in der Lage dazu sind. Und eigentlich ist es nie zu spät, seinen Berufswunsch zu erfüllen – es muss ja nicht unbedingt der Job sein, von dem Sie Ihren Lebensunterhalt bestreiten. Eine Nebentätigkeit kann ebenfalls erfüllend sein! Wenn Sie darüber hinaus die Routine in Ihrem Job lähmt: Wir verraten Ihnen in unserem Beitrag „Motivation bei der Arbeit“, wie Sie sich in Ihrem Job wieder nachhaltig motivieren.

Achtung, fertig, Neustart! – Diese Menschen inspirieren

Perspektiven_TraumberufWenn man Berufstätige in Deutschland fragt, was sie daran hindert, ihren Traumberuf auszuüben, dann lautet die häufigste Antwort jedoch: „Ich besitze nicht die notwendigen Qualifikationen und Fähigkeiten“, so die Ergebnisse der Open University-Umfrage. Genau darin liegt aber auch unsere größte Chance. Denn ob wir unserem Traumjob näherkommen, ist keine Frage unserer Fähigkeiten, sondern unserer Entscheidung, diese mit allen Mitteln erwerben zu wollen. Egal, welchen Weg Ihr Leben eingeschlagen hat oder welche Ausbildung Sie haben – bleiben Sie offen und haben Sie den Mut, sich weiterzuentwickeln und Neues auszuprobieren!

Sie können es! Neue Wege gehen ist möglich!

Perspektiven_TraumberufNicht immer ist eine neue Aus- oder Weiterbildung möglich. Aber: Wir haben Leidenschaften und Fähigkeiten, die uns als Menschen ausmachen. Wir verfügen über Möglichkeiten, die uns vielleicht selbst nicht immer so bewusst sind, uns Spaß machen und nichts mit unserer eigentlichen Ausbildung zu tun haben. Lieben Sie es zum Beispiel ausgefallen zu kochen oder sind an historischen Begebenheiten interessiert und könnten stundenlang darüber reden? Dann suchen Sie nach Möglichkeiten, um mit innovativen Caterern in Kontakt zu treten oder sich für Stadtführungen zu engagieren. Werden Sie zu Ihrem eigenen Experten! Das eröffnet ganz neue Wege, auch beruflich. Heutzutage ist in vielen Branchen der Quereinstieg nicht unüblich – es braucht nur etwas Mut, Beharrlichkeit und Überzeugung.

Quereinsteiger sind dynamische Menschen, die sich nicht mit einer existierenden Situation abfinden wollen, sondern aufstehen und etwas verändern. Sie sind die „Regelbrecher“ von nebenan, die für ihren Traum auch gewissen Risiken eingehen. In diesem Beitrag im Perspektiven Blog zeigen wir, wie auch Sie Ihren inneren Gamechanger wecken können!

Unternehmen können dabei enorm von Quereinsteigern profitieren: Sie besitzen Leidenschaft und ein inneres Feuer, das sie hoch motiviert. Quereinsteiger bringen frischen Wind ins Unternehmen, haben neue Ideen und nutzen eventuell auch andere Methoden, die die Arbeitsprozesse verbessern können.

Tipps für Ihre Entwicklung in Richtung Traumberuf

Um unser Potenzial zu entfalten, müssen wir nicht zwangsläufig unseren Beruf wechseln. Hauptsache, Sie machen sich Ihrer Möglichkeiten bewusst und nutzen sie – auch in einem Nebenjob oder indem Sie sich freiwillig engagieren. In einem Interview mit dem Magazin „Treibstoff“ rät der Personalcoach Stephan Dahrendorf Menschen, die sich in ihrer beruflichen Entwicklung ausgebremst fühlen, zu folgenden Fragen:
1. Was ist Ihr Berufsziel? Antworten Sie unbedingt konkret!
2. Was spricht momentan dafür und was dagegen, dass Sie Ihr Ziel erreichen? Fragen Sie in einer Umfeldanalyse auch Außenstehende wie Ihre Kollegen, Chefs oder Freunde. So erhalten Sie ein ausgewogeneres Bild Ihrer Fähigkeiten oder welche Kompetenzen Ihnen eben noch fehlen.
3. Was können Sie tun, um Ihre Chancen zu verbessern? Wenn Ihnen Wissen und Erfahrung fehlt, ist eine Weiterbildung eine gute Lösung. Gibt es persönliche Gründe, kann unter Umständen ein Fürsprecher im Unternehmen helfen oder Sie suchen sich zur Unterstützung einen Mentor. Bei fehlenden Entwicklungsmöglichkeiten können Sie auch einen Jobwechsel in Erwägung ziehen.

Für alle, die noch tiefer in die Themen aus dem Beitrag einsteigen möchten, empfehlen wir:

Was ist Ihr persönlicher Traumjob? Und ist Ihnen bewusst, was Sie davon abhält, ihn in die Tat umzusetzen? Oder wünschen Sie sich jemanden, der an Ihr Potenzial glaubt und damit einen wichtigen Impuls setzt?

Wir freuen uns auf Ihre Geschichte!

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht und nicht zu Werbezwecken genutzt. Unsere Datenschutzerklärung finden Sie hier. Pflichtfelder sind markiert *