Unternehmerische Nachhaltigkeit: Mitarbeitende qualifizieren

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Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah? Vertrauen Sie Goethe und wagen Sie den Blick in die eigenen Reihen, schließlich haben Sie Ihre Mitarbeiter:innen aufgrund ihrer Qualifikationen und Kompetenzen eingestellt. Die Weiterbildung Ihrer Mitarbeiter:innen zu Multiplikator:innen für Nachhaltigkeit ist der Weg zum Erfolg. Und Sie schlagen zwei Fliegen mit einer Klappe, denn gleichzeitig wirken Sie dem Fachkräftemangel innerhalb der gesamten Organisation entgegen. Unternehmen, die sich für Nachhaltigkeit einsetzen, ziehen nicht nur Talente an, sondern fördern langfristigen Erfolg und ökologische Verantwortung. Entdecken Sie diese Win-win-Lösung für eine nachhaltige Zukunft.

Herausforderungen bei der Besetzung von Nachhaltigkeitsverantwortlichen

Unternehmen jeglicher Größe und Branche stehen vor derselben Aufgabe: Vor allem im Bereich unternehmerischer Nachhaltigkeit fehlt es an qualifiziertem Personal. Die Lage verschärft sich zudem, da laut statistischem Bundesamt ein Großteil der heute Erwerbstätigen zur Generation der Babyboomer gehört und in den nächsten rund 15 Jahren in den Ruhestand gehen wird. Die jüngere Generation kann die entstehende Lücke nicht füllen. Doch auf speziell ausgebildete Fachkräfte zu warten, ist keine Lösung – das gilt erst recht für den Bereich unternehmerische Nachhaltigkeit. Viele Unternehmen stehen bereits in der Nachhaltigkeitsberichtspflicht und die Erstellung erfordert Vorbereitung, Fachwissen und Hingabe. Eine Aufgabe, die CEOs allein nicht bewältigen können. Es braucht engagierte Nachhaltigkeitsverantwortliche, die sich in die Materie einarbeiten.

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Unternehmerische Nachhaltigkeit bedeutet internes Potenzial zu nutzen

Statt intensiv nach rar gesäten externen Fachkräften zu suchen, lohnt es sich, auf interne Talente für unternehmerische Nachhaltigkeit zu setzen. Die Komplexität des Themas erfordert jedoch eine gezielte Qualifizierung. Wenn die Geschäftsführung keine Kapazitäten hat und Mitarbeiter:innen nicht ausreichend qualifiziert sind, ist gezielte Weiterbildung der Schlüssel. Unternehmen sollten engagierte Mitarbeiter:innen finden, die für Nachhaltigkeit brennen und als Multiplikatoren agieren wollen. So kann Nachhaltigkeit Teil der Unternehmenskultur werden und junge Talente anziehen. Besonders für die Generation Z ist Nachhaltigkeit ein entscheidendes Kriterium bei der Arbeitgeberattraktivität.

Die Vorteile, die ein nachhaltiges Mindset dem Unternehmen bringt, liegen auf der Hand: Neben einer gesteigerten Attraktivität als Arbeitgeber, wird auch die Mitarbeiterbindung erhöht. Hinzu kommen der regulatorische Druck und die Forderungen der Investor:innen und Kund:innen, die Wert auf unternehmerische Nachhaltigkeit und die dazugehörige Transparenz legen. Unternehmen, die Ressourcen schonen, nachhaltig wirtschaften und Innovationen fördern, schaffen sich nicht nur langfristig einen Wettbewerbsvorteil, sie haben damit eine Chance am Markt zu bestehen.

Komplexe Anforderungen an Nachhaltigkeitsverantwortliche

Jedes komplexe Thema benötigt eine übergeordnete Ansprechperson, die es vorantreibt, insbesondere wenn es um unternehmensweite Aspekte wie Digitalisierung oder Nachhaltigkeit geht. Es ist ein Thema, das alle Abteilungen betrifft und sich zunehmend auf jeden Geschäftsbereich auswirken wird. Angesichts der Komplexität des Themas ist eine fundierte Weiterbildung der Verantwortlichen entscheidend, da sich Nachhaltigkeit ständig wandelt. Interne Nachhaltigkeitsverantwortliche müssen Grundbegriffe wie SDG, EU-Taxonomie oder CSRD kennen, aber auch die Umsetzung beherrschen.

Die Anforderungen an sie sind vielfältig und umfassen sowohl fachliches als auch branchenspezifisches Wissen. Die gezielte Unterstützung von Nachhaltigkeitsbeauftragte durch Vorgesetzte ist wesentlich, da maßgeschneiderte Schulungen oft fehlen. Nachhaltigkeitsmanager:innen benötigen sowohl Soft Skills wie Kommunikationsfähigkeit und Teamarbeit als auch umfangreiche Hard Skills wie regulatorisches Wissen, ESG-Verständnis oder Strategieentwicklung. Trotz dieser Fachkompetenzen kann mangelnde Unterstützung und Akzeptanz, besonders in der Führungsebene, hinderlich sein.

Vom Wissen zur Aktion: Kompetenzen zur unternehmerischen Nachhaltigkeit nutzen und fördern

Die interne Suche nach Nachhaltigkeitsverantwortlichen eröffnet Unternehmen wertvolle Chancen. Angesichts des Fachkräftemangels und der dynamischen Entwicklungen im Bereich unternehmerische Nachhaltigkeit, ist eine gezielte Qualifizierung unerlässlich. Interne Nachhaltigkeitstalente, ausgestattet mit fundiertem Wissen und Soft Skills, spielen eine Schlüsselrolle bei der Integration von Nachhaltigkeit in die Unternehmenskultur. Die strategische Unterstützung durch Vorgesetzte und die Schaffung eines förderlichen Umfelds sind dabei ebenso wichtig wie die Beherrschung von Hard Skills. Gemeinsam bilden sie das Fundament für langfristigen Unternehmenserfolg und eine verantwortungsbewusste Zukunft.

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Ob die gesamte Belegschaft oder nur ein:e Nachhaltigkeitsverantwortliche:r – die Komplexität von unternehmerischer Nachhaltigkeit ist nicht mal eben angelesen. Zudem muss das Tagesgeschäft weiterlaufen. Wenn Sie Mitarbeiter:innen unterstützen und das Unternehmen für die Zukunft aufstellen wollen, dann lohnt sich ein Blick in das Portfolio der Haufe Akademie: Ob Mitarbeiter:in, Multiplikator:in oder Sustainability Manager:innen, hier finden Sie das passende berufsbegleitende Seminar, ob online oder in Präsenz.


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Online-Redaktion

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