Mit dem Talent Triangle effizienter ans Ziel

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Geplanter Erfolg statt Zufallstreffer

Unternehmen sind heute ständig einem hohen Veränderungsdruck seitens des Marktes, der Kundschaft und des Wettbewerbs ausgesetzt. Die Antwort der Unternehmen darauf ist in der Regel das Aufsetzen von Projekten, in denen die neuen Anforderungen möglichst schnell und effizient umgesetzt werden sollen. Das führt zu einem akuten Bedarf an qualifizierten und kompetenten Projektleitern. Oft übernehmen deshalb Mitarbeitende aus Fachbereichen mit wenig Projekterfahrung diese Rolle. Diese Mitarbeitenden verfügen zwar häufig über das für das Projekt erforderliche Fachwissen, sehen sich aber gleichzeitig mit einer neuen, anspruchsvollen Rolle als Projektleiter konfrontiert. Projektleiter benötigen allerdings weitere, vielseitige Skills. Um dieser Vielseitigkeit der Anforderungen an einen Projektleiter stärker Rechnung zu tragen, hat das Project Management Institute (PMI®) das eigene Rezertifizierungsprogramm (CCR) für die unterschiedlichen Zertifizierungen im Projektmanagement angepasst und das Talent Triangle entwickelt.


Grafik: PMI®

Das Talent Triangle deckt die drei zentralen Anforderungsbereiche ab, die in der Rolle eines Projektleiters, auch aus Sicht von Unternehmen, erfolgskritisch sind:

  • technische und methodische Kompetenz im Projekt-, Programm- oder Portfoliomanagement,
  • Kompetenzen und Fähigkeiten im Bereich Führung (vor allem ohne disziplinarische Weisungsbefugnis) und
  • branchen- unternehmensspezifisches Wissen und Expertise, welches relevant für die Leistung und den Erfolg des Unternehmens ist.

Das Talent Triangle bildet somit nicht nur den Rahmen für die Rezertifizierung im Rahmen des PMI®, sondern gibt auch Orientierung darüber, welche Kompetenzen und welches Know-how in einer zielorientierten Ausbildung für Projektleiter vermittelt werden sollte.

Mitarbeiter:innen qualifizieren im Talent Triangle: Der Lehrgang „Geprüfte:r Projektmanager:in“

Eine Möglichkeit im Rahmen eines Projektmanagement-Lehrgangs weitestgehend alle drei Bereiche des Talent Triangles anzusprechen, bietet der zertifizierte Lehrgang „Geprüfte/r Projektmanager/in“ der Haufe Akademie. Dies erfolgt durch die besondere Orientierung an international anerkannten Projektmanagement-Standards, vorrangig am A Guide to the Management Body of Knowledge (PMBOK® Guide) des PMI®.
Der Lehrgang eignet sich optimal als erste Stufe einer umfassenden Projektmanagement-Ausbildung und richtet sich auch an weniger erfahrene Projektleiter. In drei umfassenden Pflichtseminaren erwerben Teilnehmer:innen die wesentlichen Skills für Projektarbeit sowie Grundlagen der Führung und Kommunikation. Ergänzt wird der Lehrgang durch ein Wahlpflicht-Seminar. Die Teilnehmer:innen wählen zwischen „Zeit- und Selbstmanagement im Projekt“, „Professionell präsentieren und moderieren für Projektleiter“ oder „Internationale Projekte professionell managen“. Die unterschiedlichen Elemente des Talent Triangle werden damit in mehreren, aufeinander aufbauenden Seminaren gut abgebildet.

Methodenwissen: Grundlage für jedes Projekt
Um den Projekterfolg zu gewährleisten, muss der Projektleiter die wesentlichen Grundlagen für effizientes Projektmanagement kennen.
Das heißt:

  • Projekte professionell starten, planen und umsetzen,
  • Methoden, Werkzeuge und Techniken gezielt der Komplexität des eigenen Projekts anpassen und
  • immer das magische Dreieck aus Kosten, Zeit und Leistungsumfang im Blick zu behalten.

Um ihre Rolle voll und ganz auszufüllen, benötigen Projektleiter darüber hinaus umfangreiches technisches Wissen und Fähigkeiten. Neben Kennzahlen und Tools für Planung und Steuerung bedeutet das auch Risikomanagement und Frühwarnung. Die erforderlichen Basics des Projektmanagements und die effektivsten Methoden der Projektsteuerung erfahren Lehrgangsteilnehmer:innen deshalb im 1. und 2. Pflichtseminar des Lehrgangs.

Führung ohne Weisungsbefugnis als besondere Aufgabe für Projektleiter
Für den Erfolg eines Projekts und damit auch für die Erreichung der Geschäftsziele ist das gesamte Projektteam verantwortlich. Gerade deswegen sollten Projektleiter über umfassende Führungskompetenzen, wie Motivations- und Konfliktlösungsfähigkeit, verfügen, aber auch zielgerichtete Kommunikationsstrategien kennen. Ebenso ist Verhandlungsgeschick gefordert, denn Projektleiter sind ständige Ansprechpartner der unterschiedlichen Stakeholder. Eine besondere Herausforderung ist, dass Projektleiter in der Regel nicht über eine disziplinarische Weisungsbefugnis verfügen. Sie sind deswegen ganz besonders darauf angewiesen, die Teammitglieder auf andere Weise zu motivieren und für das Projekt zu begeistern. Projektleiter lernen daher im 3. Pflichtseminar die Essentials für Führungskompetenz und Kommunikation, um ein Projektteam nachhaltig zum Erfolg zu führen.

Unsere Seminarempfehlung: Lehrgang Geprüfte/r Projektmanager/in
Zertifiziert durch die Technische Hochschule Deggendorf
Der zertifizierte Lehrgang bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihr Wissen im Projektmanagement anwendungsbezogen zu vertiefen. Die Inhalte orientieren sich an den internationalen Projektmanagement-Standards. Ihre so erworbenen Kompetenzen belegen Sie durch ein Abschlusszertifikat der Haufe Akademie und der Technischen Hochschule Deggendorf.
Direkt zur Veranstaltung

Branchen- und organisationsspezifisches Wissen als Herausforderung
Branchen- und organisationsspezifisches Wissen und Expertise verbessern im Projektmanagement die Leistung und damit die Erbringung von gewünschten Unternehmensergebnissen. In diesem Kontext sind die Anforderungen der Unternehmen und Branchen sehr individuell, deswegen kann ein Lehrgang mit einer heterogenen Zielgruppe diesem Bereich nur bedingt Rechnung tragen. Je nach Kenntnisstand kann daher ein Wahlseminar belegt werden, das im weiteren Sinne den Aspekt strategisches Management und Business Expertise abdeckt. Z.B. lernen die Teilnehmer:innen im Wahlseminar „Internationale Projekte professionell managen“, die aktuelle Methodik im Projektmanagement mit interkulturellem Wissen zu vernetzen. Die intensive Auseinandersetzung mit anderen Kulturen sowie die Bewertung interkultureller Risiken und Chancen stehen im Vordergrund. So erhalten die Teilnehmenden das nötige strategische Rüstzeug für das erfolgreiche Management internationaler Projekte.

Flexibilität – zentraler Baustein des Lehrgangs

Da Projektleiter im Arbeitsalltag zeitlich stark eingespannt sind, ist Flexibilität eine wichtige Grundlage des Lehrgangs. Die Planung des Lehrgangs ist daher individuell gestaltbar. Die einzelnen Module werden selbstgesteuert belegt, in der Prüfungsordnung ist lediglich eine max. Lehrgangsdauer von 2 Jahren hinterlegt. Der Lehrgang findet nicht im Klassenverband statt. Das bedeutet, neben Networking profitieren die Teilnehmer:innen in den einzelnen Seminaren von der Vielzahl der unterschiedlichen Erfahrungshintergründe anderer Teilnehmer:innen.

ECTS und PDUs

Der Lehrgang ist von der Technischen Hochschule Deggendorf zertifiziert und unterliegt fachlich und didaktisch den Qualitätskriterien der Hochschule und denen der Haufe Akademie. Absolventen des Lehrgangs erhalten daher 10 Credit Points (ECTS). Außerdem wird den Teilnehmenden die den Seminaren entsprechende Anzahl an PDUs bestätigt.

Praxisnahes und individualisiertes Training

Der Lehrgang ist auch Inhouse durchführbar. So besteht die Möglichkeit der Talent Triangle-Dimension „Strategic and Business Management“ besonders Rechnung zu tragen. Einzelne Module werden unternehmensspezifisch ausgestaltet bzw. zusätzliche Module mit einem hohen Bezug zum Geschäftsmodell des jeweiligen Unternehmens konzipiert. Der Lehrgang kann außerdem um ein e-Training erweitert werden, welches die wesentlichen Inhalte vorab vermittelt, damit die Präsenztermine auf die Anwendung der gelernten Inhalte fokussiert werden. Eine praktische Anwendung kann darüber hinaus als optionale Erweiterung im Rahmen einer Simulation erfolgen, in der ein Projekt von der Planung über die Durchführung bis zum Abschluss begleitet wird.
Der Abschluss des Lehrgangs erfolgt mit einer mündlichen und schriftlichen Prüfung sowie der Vorstellung und Diskussion der schriftlichen Abschlussarbeit. Gerade die schriftliche Abschlussarbeit ermöglicht den Teilnehmenden das Gelernte kritisch zu reflektieren und einen großen Mehrwert für die eigene Umsetzung in Projekten zu generieren. Für die Unternehmen sind die Abschlussarbeiten wertvoller Input zur Optimierung der unternehmenseigenen Prozesse und Projekte.

Erfolgsfaktoren des Lehrgangs im Überblick

Vorteile für Teilnehmer:innen
Prozess- und Methoden-
kompetenz

Ausbau der Führungs- und kommunikativen Kompetenz

Reflexion der eigenen Rollen in der Durchführung von Projekten

Erhöhung der gefühlten Sicherheit im Projektaltag

Erwerb von PDUs und ECTS

Kommunikation und Networking mit anderen Pfojektleitern

Vorteile für Unternehmen
Verständnis und einheitliches Vorgehen im Projektmanagement

Stärkere Befähigung aller Projektleiter zur Wahrnehmung der eigenen Rolle

Qualifizierte Projektleiter: Verbesserte Durchführung, Kommunikation, Krisenmanagement

Vernetzung der Projektleiter, Förderung des Wissens- und Erfahrungsmanagements

Verbesserung der Motivation und Bindung der Mitarbeiter:innen an das Unternehmen durch unternehmensspezifische aber allg. anerkannte Zertifizierung

PMI, PMP und PMBOK sind registrierte Warenzeichen des Project Management Institute, Inc.

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Über den:die Autor:in

Torsten Otto

PMP, Leiter Entwicklungsprogramme
Fokus: Optimierung von Projektmanagement, Konzeption/Umsetzung von Entwicklungsprogrammen und Veränderungsprojekten, Coaching. Torsten Otto verfügt über langjährige Erfahrung als Führungskraft, Berater, Trainer und Coach.

Über den:die Autor:in

Uwe E. Walter

PMP®, Produktmanager für den Themenbereich Projekt- und Prozessmanagement bei der Haufe Akademie.

Zur Themenübersicht Projekt- und Prozessmanagement

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