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Bye bye Wissensmanagement, hello Knowledge Mobility: Wissen in Bewegung bringen

von
Monja Eberlein
Veröffentlicht am

Knowledge Mobility: So wird Ihr Wissensmanagement fit für die Zukunft

Wissen ist ein Erfolgsfaktor. Aber wie können Unternehmen ihr wertvolles Know-how strukturieren und für alle nutzbar machen? Wie können sie das Wissen, das sie haben, verknüpfen mit dem Wissen, das sie brauchen? Wissensmanagement ist zu einer komplexen Aufgabe geworden – und Knowledge Mobility die zeitgemäße Lösung. Denn Knowledge Mobility bringt Know-how in Bewegung, bündelt Wissen und setzt Potenziale frei.

Was ist Knowledge Mobility?

In unserer Arbeitswelt tut sich was. Innovationszyklen sind kurz, das Weltwissen wächst in atemberaubendem Tempo und die Komplexität nimmt zu. Technische Neuerungen und disruptive Geschäftsmodelle verlangen von Unternehmen eine enorme Flexibilität und Innovationskraft. Diese müssen schnellere und flexiblere Wege finden, um neues Wissen in die Organisation zu bringen und in eigenen Kontexten sichtbar und auch nutzbar zumachen.

Knowledge Mobility bietet dafür eine Lösung. Knowledge Mobility ist die Fähigkeit eines Unternehmens, Wissen wertschöpfend nutzbar zu machen, indem es das vorhandene Know-how in Bewegung bringt. Leitend ist dabei die Frage: Wie können Unternehmen das Wissen, das sie haben, mit dem Wissen, das sie brauchen, verknüpfen?

Knowledge Mobility macht Know-how zugänglich und nutzbar – und bringt es in Austausch. Das gibt Unternehmen die Möglichkeit, das für ihre Zwecke relevante Know-how identifizieren und ausschöpfen zu können. So kann das Unternehmenswissen mit einer komplexen Arbeitswelt im Wandel mitwachsen.

Was ist Wissen?

Ob als Teil des Geschäftsprozesses, als Faktor für Innovation oder als Wettbewerbsvorteil: Wissen ist in allen Branchen und in der gesamten Wertschöpfungskette relevant. Doch was ist Wissen überhaupt? Knowledge Mobility berücksichtigt Wissen und Know-how in einem möglichst umfassenden Sinne.

Wissen meint nicht nur explizite und kodifizierte Kenntnisse, etwa zu Produktionsabläufen oder Richtlinien, sondern auch die impliziten Fähigkeiten und Fertigkeiten aller Mitarbeiter:innen der Organisation. Zum Wissen gehören sowohl das unternehmensinterne Know-how als auch das relevante externe Wissen, das sich das Unternehmen und seine Mitarbeiter:innen aneignen und in eigene Kontexte stellen.

Warum Knowledge Mobility das traditionelle Wissensmanagement überholt

Beim herkömmlichen Wissensmanagement stehen Struktur und Ablage desunternehmensinternen Know-hows im Fokus. Auf den ersten Blick ist das sinnvoll .Denn das vielfältige und oft komplexe Unternehmenswissen muss erfasst werden, damit es nicht verloren geht. Nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes scheiden bis 2036 rund 15 Millionen Erwerbstätige aus dem Arbeitsleben aus. Wenn das Know-how mit Mitarbeiter:innen den Betrieb verlässt, kann das die Stellung und möglicherweise gar die Existenz des Unternehmens gefährden.

Doch allzu häufig verkommt die Wissensdokumentation zum aufwendigen Selbstzweck. Das Wissen ist zwar erfasst, liegt aber weitgehend ungenutzt auf einem Server oder in den Tiefen des Intranets vergraben. Die Benutzung ist oft umständlich, zudem veralten Wissensbestände in der sich rasant ändernden Arbeitswelt enorm schnell.

So kann Wissen im Unternehmen nicht wertschöpfend genutzt werden. Wer Know-how eher verwaltet als es in Bewegung zu bringen, lässt Potenziale liegen. Denn Wissen wächst nicht im Archiv, sondern durch Austausch.

Deshalb setzt Knowledge Mobility auf Wissenstransfer. Externes Wissen wird mit dem bereits vorhandenen Know-how verbunden und auf interne Gegebenheiten gemünzt. Das Know-how wird zusammengebracht – zentral, vernetzt und zugänglich. Im moment-of-need können Mitarbeiter:innen auf alle verfügbare Wissens- und Lernangebote zugreifen. Zugleich können sie unkompliziert und schnell selbst eigenes Know-how teilen. So kommt Wissen indie praktische Umsetzung und lässt sich in messbaren Erfolg verwandeln.

Fazit: Mit dem Wissen der Welt mitwachsen

Knowledge Mobility macht Wissensmanagementagil. Berechnungen gehen davon aus, dass sich das Weltwissen rund alle acht Jahre verdoppelt. Unternehmen sollten daher Wege finden, um mit dieser Entwicklung Schritt zu halten. Knowledge Mobility bietet ihnen eine Lösung, wie sie das für sie relevante Know-how in die Organisation holen können.

Knowledge Mobility ist ein zeitgemäßer Ansatz, mit dem Unternehmen flexibel auf dynamische Entwicklungen und die zunehmende Komplexität der Welt reagieren können. Wissen und Lernen werden dabei zusammengedacht. Teilen und Austauschstatt Ablage und Verwahren – so gelingt der gemeinsame und gemeinschaftlichen Aufbau von Unternehmenswissen.

Ein letzter Tipp: 

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Monja Eberlein