Potenzialanalyse für Up-Skilling von Mitarbeitenden

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Digitalisierung, Fachkräftemangel sowie die modernen Ansprüche von Angestellten an ihren Arbeitsplatz führen zu einer großen Transformation der Arbeitswelt. Um weiterhin erfolgreich zu bleiben und Mitarbeitende zu binden, müssen Unternehmen reagieren. Wir zeigen Ihnen, warum Potenzialanalysen ein wichtiges Werkzeug sind, das Unternehmen Antworten auf Transformationseffekte liefert.

Potenziale der Mitarbeitenden zu erkennen, bedeutet besser planen zu können

Um neue Geschäftsstrategien zu entwickeln, ist es hilfreich, wenn Unternehmen die Stärken und Schwächen der Beschäftigten kennen. So lassen sich Potenziale in der Unternehmensentwicklung mit den vorhandenen Potenzialen der Arbeitskräfte abgleichen. Ist das notwendige Knowhow vorhanden? Mit welchen Mitarbeitenden lassen sich wichtige Transformationsprozesse in der Unternehmenskultur oder in der Unternehmensstrategie angehen und umsetzen? Bei der Beantwortung dieser und anderer Fragen können Potenzialanalysen weiterhelfen.

Wandel erfordert Wissen und Bereitschaft

Change-Prozesse in Unternehmen erfordern Menschen, die diese Entwicklungen anstoßen, aber auch diejenigen, die hinter dieser Veränderung stehen. Das Wissen um die Mitarbeitenden, die zum einen für Transformationen bereit sind und diese zum anderen auch mitgestalten, ist für jedes Unternehmen wertvoll. So kennen die Beschäftigten bereits den Status Quo und können andere Mitarbeitende besser auf die Transformations-Reise mitnehmen.

Hierzu ein Vergleich aus dem Mannschaftssport: Wenn eine Fußballmannschaft ein Tor erzielen möchte, reicht es nicht aus, wenn nur der Stürmer den Ball über die Linie bringen will. Er muss auch bereit sein, den Ball abzugeben, ebenso müssen die anderen gemeinsam daran arbeiten, ein Tor zu erzielen. Potenzialanalysen können Firmen dabei helfen, genau die Teamplayer zu bestimmen, die wichtige Change-Prozesse vorantreiben und das Change-Management in die Belegschaft tragen.

Mit Up-Skilling die Mitarbeiterbindung stärken

Der große Mangel an Fachkräften und die hohe Bereitschaft zum Jobwechsel macht Unternehmen aller Branchen zu schaffen. Neben eines ganzheitlichen Employer Brandings kann auch Up-Skilling zur Mitarbeiterbindung beitragen. Heutzutage sind Arbeitnehmer ständiger Veränderung ausgesetzt: Nur ein Beispiel dafür ist das Arbeitsumfeld, dass sich verändert durch die Einführung neuer digitaler Tools, welche die gewohnten Tätigkeiten ergänzen oder gar ablösen. Eine ständige Weiterqualifizierung der Arbeitnehmer ist deshalb für Unternehmen unabdingbar. Up- und Re-Skilling dienen zudem auch der Übernahme von neuen Aufgabengebieten und Positionen oder der Besetzung wichtiger Führungsposten in Unternehmen. Eine entscheidende Voraussetzung für ein erfolgreiches Up-Skilling besteht jedoch darin, das Potenzial innerhalb der Belegschaft zu erkennen. Das lässt sich allein im Arbeitsalltag nicht herausfinden, deshalb sind Potenzialanalysen ein wichtiges Instrument für das Up-Skilling. Sie schafft die notwendigen Entscheidungsgrundlagen für die Förderung bzw. gezielte Weiterbildung von Beschäftigten. Diese haben wiederum die Möglichkeit, durch das Up-Skilling in neuen Bereichen zu arbeiten und neue Herausforderungen zu meistern was die Zufriedenheit im Job maßgeblich stärkt.

Neue Führungskräfte gezielt aufbauen

Unabhängig von Up-Skilling-Maßnahmen können Potenzialanalysen hervorragend eingesetzt werden, um künftige bzw. potenzielle Führungskräfte innerhalb des Unternehmens zu identifizieren. Auch hier wieder der Vergleich mit dem Sport: Firmen können auf diese Weise den eigenen Nachwuchs „trainieren“ und auf Schlüsselpositionen vorbereiten. Das macht Unternehmensprozesse nicht nur planbarer, sondern kann auch dabei helfen, langwierige Bewerbungs- und Onboardingprozesse zu vermeiden bzw. abzukürzen.

Neue Stellen passgenau mit eigenen Mitarbeitenden besetzen

Transformationsprozesse stellen Unternehmen vor die Herausforderung, verstärkt neue Stellen mit neuen Anforderungs- und Kompetenzprofilen zu schaffen. Auf den ersten Blick gibt es dafür meist keine passenden Kandidat:innen im Unternehmen. Doch Potenzialanalysen können auch hier als unterstützendes Tool wirken. Eine Potenzialanalyse bildet Persönlichkeitseigenschaften ab. Je nach Analyseverfahren werden berufsbezogenen Stärken und Potenziale, Verhaltensrisiken unter Stress sowie die Wertedimension der Person aufgezeigt. Das gibt Unternehmen die Möglichkeit, zu prüfen, ob und welche Mitarbeitenden sich aus dem eigenen Haus für eine Stelle empfehlen und wie Sie ggf. für diese Stelle weiterqualifiziert werden können.

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Potenzialanalysensind wichtig, um die Basis für personelle Transformationsprozesse zu schaffen. Dabei sollte sie eine Entscheidungsgrundlage unter mehreren sein. Die Analyse von Schwächen, Stärken oder verborgenen Talenten ist unabhängig von der Methode immer nur eine Momentaufnahme. Doch sie kann gerade bei wichtigen Entscheidungen wertvolle Einblicke in die Mitarbeiterstruktur liefern.

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Über den:die Autor:in

Anna Plew

Produktmanagerin Haufe Akademie, M. A. Weiterbildungsforschung & Organisationsentwicklung.

Zur Themenübersicht Persönliche und Soziale Kompetenzen