Selbstcoaching: Mehr Energie im Job!

0

Unser Leistungsalltag wird immer dichter und anspruchsvoller. Dabei wollen wir langfristig ausgeglichen, leistungsfähig und souverän bleiben. Dies erfordert, dass wir mit unserer eigenen Energiebilanz sorgfältig umgehen und defizitäre Energieverluste umgehend auffüllen sollten.

Serie: Lesen Sie mehr zum Thema „Selbstcoaching“

Selbstcoaching Teil 1: Seien Sie Ihr eigener Coach!
Selbstcoaching Teil 2: Vier Schritte in Richtung Lösung!
Selbstcoaching Teil 3: Konflikte konstruktiver lösen!
Selbstcoaching Teil 4: Mehr Energie im Job!

Teil 4 unserer Serie zu Selbstcoaching: Mehr Energie im Job!

Folgendes Selbstcoaching-Tool ist eine einfache Übung mit großem Effekt für Ihre Energiebilanz: Energiefass!    

Zeichnen Sie sich auf ein großes Blatt Papier ein großes Fass. Oben ist es offen, unten besitzt es einen kleinen Abfluss oder Hahn. Dieses „Energiefass” symbolisiert Ihren eigenen Energiehaushalt.

Nun bewerten Sie Ihre augenblickliche Situation: Wo ungefähr liegt gerade jetzt Ihr Energiehaushalt? Ist das Fass halb voll oder zu 70 % mit Energie gefüllt? Ist es weniger als die Hälfte? Zeichnen Sie sich einen Strich an die Stelle, die Sie als augenblicklichen Stand Ihrer Kraftreserven wahrnehmen.

1. Wo geht Ihre Energie im Job hin?

Wohin fließt Ihre Energie? Es gibt negative, aber auch positive, alltägliche Aufgaben und Situationen, die Ihnen Kraft kosten. Das können unproduktive Meetings, aber auch der Stau auf dem Weg zur Arbeit sein. Das können unklar formulierte Ziele, aber auch die sich türmende Bügelwäsche sein. Auch das Treffen mit Freunden, der Verein, die ehrenamtliche Vorstandsarbeit können anstrengend und energieraubend sein.

Schreiben Sie sich zum „Ablaufhahn“ Ihrer Zeichnung alles auf, was Ihnen einfällt und Leistung von Ihnen beansprucht.

2. Wo bekommen Sie Energie her?

Woher bekommen Sie Energie? Überlegen Sie, was Ihnen Energie gibt. Was sind Ihre Kraftspender? Das könnte eine entspannte Tasse Tee, der Plausch beim Spaziergang, ausreichend Schlaf, Hobby, Sport, Freunde (das Treffen mit Freunden kann Energie sowohl verbrauchen wie auffüllen) oder gesunde Ernährung sein. Auch die kleinen Pausen im Büroalltag, eine erreichte Zielvorgabe oder ein konstruktiv verlaufenes Konfliktgespräch können als Energiespender fungieren.

Notieren Sie sich nun oben an Ihrem „Energiefass” alles, was Ihnen Kraft gibt und Ihnen wohl tut. Vergessen Sie dabei bitte nicht die kleinen, alltäglichen Dinge.

3. Bewertung

Schauen Sie sich Ihre Energiebilanz an: Ist sie ausgeglichen oder gibt es ein Ungleichgewicht? Finden Sie in jedem Ihrer Lebensbereiche (Familie, Beruf, Freizeit, Gesundheit) einen Ausgleich zu Energieabgängen gleicher Art? Stellen Sie sich die Frage, was passieren müsste, damit Ihr aktueller Energiespeicher vielleicht noch besser wird? Was könnten Sie ergänzen und was könnten Sie weg lassen, um die Balance ruhiger zu gestalten?

Serie: Lesen Sie mehr zum Thema „Selbstcoaching“

Selbstcoaching Teil 1: Seien Sie Ihr eigener Coach!
Selbstcoaching Teil 2: Vier Schritte in Richtung Lösung!
Selbstcoaching Teil 3: Konflikte konstruktiver lösen!
Selbstcoaching Teil 4: Mehr Energie im Job!

Teilen Sie den Beitrag auf:

Über den:die Autor:in

Petra Isabel Schlerit

ist zertifizierter systemischer Coach, Mediatorin und Beraterin im betrieblichen und persönlichen Gesundheitsmanagement sowie zertifizierte Stressmanagement- und Entspannungstrainerin gem. SGB. Sie hat langjährige Führungserfahrung und ist seit 1999 Coach und Trainerin für Führungskräfte- und Persönlichkeitsentwicklung sowie Konfliktbewältigung.​

 

Zur Themenübersicht Persönliche und Soziale Kompetenzen