Was sind die Jobs der Zukunft?

Wer verstehen will, wie Arbeiten in der Zukunft aussieht und welche Jobs in Zukunft entstehen, muss die entscheidenden Trends beobachten. Dabei sollte man sich nicht auf einzelne Skills begrenzen, sondern die komplexen Entwicklungen im Ganzen betrachten. Dieser Artikel zeigt, welche neuen Jobs sich in Zukunft entwickeln – mit Blick auf wichtige Trends wie Technologie und KI, Nachhaltigkeit sowie Learning & Development.

Welche Jobfelder entstehen durch den Trend Technologie?

Die rasante Entwicklung von Technologien prägt die Arbeit der Zukunft stark. Sie betrifft fast alle Prozesse im Arbeitsalltag. Dieser Wandel bringt neue Herausforderungen für Menschen und Unternehmen mit sich. Von KI-Integration in bestehende Abläufe bis hin zu datengestützten Entscheidungen entstehen neue Chancen, die es in den Jobs der Zukunft zu nutzen gilt.

Besonders in der Denkarbeit oder den White Collar Jobs greifen diese Veränderungen tief. Diese Berufe sind stark von Analyse, Strategie und Entscheidungsfindung geprägt. Wer sich auf diese Veränderungen einstellen und seine Fähigkeiten entsprechend anpassen kann, wird neu entstehende Jobs besetzen können. Darüber hinaus sind Kreativität und strategisches Denken entscheidende Skills.

Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen sind die technologischen Entwicklungen, die das Arbeiten in der Zukunft am stärksten beeinflussen. Ein wichtiger neuer Beruf der Zukunft ist somit der Machine Learning Engineer . Smart Devices und IoT, Robotik sowie 3D-Druck werden in immer mehr Branchen wichtig. Um diese Werkzeuge optimal nutzen zu können, sollten Unternehmen die möglichen Anwendungsbereiche dafür identifizieren und Strategien für ihren Einsatz entwickeln. So wird beispielsweise die Rolle des KI Managements oder das Metaverse Management strategisches Denken. Darüber hinaus sind ethische Reflexionsfähigkeit und gute Kenntnis von Gesetzen und Richtlinien wie Datenschutz essenziell.

Zukunft können - Mit den Future Jobs Classes

Mit den Future Jobs Classes bauen Sie das Skillset für Ihren Jobs der Zukunft auf. Holen Sie sich jetzt das Wissen von morgen, erweitern Sie Ihre Perspektiven und wachsen Sie über sich hinaus. Entdecken Sie Future Jobs Classes zu Themen wie KI, Metaverse u.v.m

Mehr erfahren

Nachhaltigkeit & Diversity fordern neue Jobfelder

Durch den Bedarf an Vielfalt im Unternehmen und den Fokus auf Nachhaltigkeit entstehen eine Reihe von neuen Berufen. Von Sustainability Management bis hin zum Management von agilen Transformationsprozessen bietet die Zukunft der Arbeit spannende Möglichkeiten für die eigene Entwicklung. Dabei werden nicht nur fachliche Qualifikationen, sondern auch Soft Skills wie interkulturelle Kompetenz und adaptive Führung immer wichtiger.

Unternehmen mit vielfältigen Teams sind innovativer und wirtschaftlich erfolgreicher ¹. Damit diese Teams in der Zukunft gut zusammenarbeiten, müssen Unternehmen geeignete Bedingungen bieten. Sie brauchen für ein strategisches Diversity Management Fachkräfte mit tiefem Verständnis für Diversität und die Arbeit in crossfunktionalen Teams. Immer wichtiger für Unternehmen wird die gezielte Förderung der Gesundheit und des Wohlbefindens der Mitarbeitenden sowie die Gestaltung einer positiven Arbeitsatmosphäre. Für die Förderung der Zufriedenheit der Mitarbeitenden kann beispielsweise ein:e Feel-Good Manager:in eingesetzt werden.

In der DACH-Region werden Berufe im Bereich der erneuerbaren Energien und Umwelttechnologien zunehmend wichtig. Unternehmen müssen dafür nachhaltige Strategien entwickeln, die ökologische, wirtschaftliche und soziale Ziele vereinen. Dafür brauchen sie Fachkräfte für Corporate Sustainability Reporting, Sustainable Finance und Kreislaufwirtschaft.

Unternehmen müssen sich verstärkt mit der Frage beschäftigen, wie nachhaltiges Denken und Handeln in allen Unternehmensbereichen zu etablieren ist. Die umweltbewusste Gestaltung von Produkten und Dienstleistungen, die Optimierung von Lieferketten und das Reduzieren des eigenen ökologischen Fußabdrucks fördert eine positive Wahrnehmung der Stakeholder und wirkt sich positiv auf Gesellschaft und Umwelt aus.

Lernen als Erfolgsfaktor – Neue Jobs im Bereich Wissensmanagement

In der sich ständig verändernden Arbeitswelt braucht es gutes Learning and Development-Management, um die Fähigkeiten der Mitarbeitenden zu erweitern und die Lernbereitschaft zu fördern. Um den Anforderungen der Jobs der Zukunft gerecht zu werden, ist eine Kultur des Life Long Learning unerlässlich. Unternehmen und Einzelpersonen sollten auch hier frühzeitig in die Entwicklung relevanter Fähigkeiten investieren, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Unternehmen müssen dafür digitale Lern- und Wissensplattformen aufbauen und erforderliche Inhalte für alle Mitarbeitende zugänglich machen. Gemeinsam sollten angepasste Lernstrategien entwickelt werden, damit Bildungsangebote optimal auf individuelle Bedürfnisse zugeschnitten werden können. Interne Weiterbildungen verstärken die Lerneffekte und unterstützen die Offenheit für Neues im Unternehmen. Hierbei kann ein Learning Expert unterstützen.

Um flexibel auf die Anforderungen der ständigen Marktveränderungen reagieren zu können, müssen Unternehmen ein Arbeitsumfeld schaffen, in dem Innovation gedeiht und Mitarbeitende sich weiterentwickeln können. Dafür sollten sie interdisziplinäre Zusammenarbeit fördern und Räume schaffen, in denen Teams mit unterschiedlichen Kompetenzen ihre Ideen selbstverantwortlich und frei austauschen können.

Potenzial der aktuellen Trends erkennen

Die Zukunft der Arbeit bringt sowohl Herausforderungen als auch Chancen mit sich. Durch eine gezielte Auseinandersetzung mit aktuellen Trends und Entwicklungen können sich Unternehmen und Einzelpersonen erfolgreich auf die Berufe der Zukunft vorbereiten. Dabei ist fach- und abteilungsübergreifendes Denken ebenso wichtig wie ein Transformations-Mindset und ein strukturierter Umgang mit der digitalen Transformation.

Trotz der Dringlichkeit, sich mit diesen Trends auseinanderzusetzen, sollten Unternehmen und Fachkräfte bedacht handeln. Zunächst müssen die relevanten Trends für die eigene Wertschöpfung identifiziert und die bestehenden Ressourcen geprüft werden. Dann müssen Unternehmen abwägen, inwiefern neue Rollen intern durch Qualifizierung besetzt werden können. Ebenso sollten Prozesse analysiert und bei Bedarf bereichsübergreifend angepasst werden.

Es gilt, flexibel zu bleiben, kontinuierlich dazuzulernen und sich aktiv in den Transformationsprozess einzubringen. Wer offen für Neues ist und in den Veränderungen Chancen zur Entwicklung erkennt, wird auch in Zukunft erfolgreich sein. Um den Überblick über Entwicklungen zu behalten und die wichtigsten Themen für das eigene Unternehmen oder die persönliche Weiterbildung zu erkennen, helfen Werkzeuge wie das Trendradar. Das Trendradar ist ein Report verfasst vom Zukunftsinstitut im Auftrag der Haufe Akademie und beantwortet die Frage nach den Jobs und Skills der Zukunft.

¹ https://www.bcg.com/publications/2018/how-diverse-leadership-teams-boost-innovation.aspx%2520und%2520https:/www.weforum.org/agenda/2019/04/business-case-for-diversity-in-the-workplace/