Immobilienkaufmann: Ausbildung, Gehalt, Aufgaben & Weiterbildungen

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Ein Immobilienkaufmann handelt mit Objekten, bewertet Immobilien, berät Kunden, führt Verhandlungen und organisiert Besichtigungen. Da er den Markt aktiv mitgestaltet, sollte er über tiefgehende wirtschaftliche und juristische Fähigkeiten verfügen und stark kundenorientiert arbeiten.

Immobilienkaufmann: Key Facts

Ausbildung
  • dreijährige Ausbildung zum Immobilienkaufmann (in der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft)
Hard Skills
  • Erfahrung im Kundenkontakt
  • betriebswirtschaftliche
  • Kenntnissemathematisches Verständnis
  • juristisches Fachwissen
  • Verhandlungsgeschick
Weiterbildung
  • Betriebswirtschaft
  • Kundenkommunikation
  • Marketing
  • Recht
  • Konfliktmanagement
Soft Skills
  • Durchhaltevermögen
  • Durchsetzungsvermögen
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Flexibilität
  • selbstständiges Arbeiten
Gehalt
  • von 32.000 bis 45.000 Euro brutto/Jahr (Durchschnittsgehalt)
Verwandte Berufe
  • Immobilienverwalter
  • Facility Manager
  • Immobiliengutachter

Was ist ein Immobilienkaufmann? Definition

Ein Immobilienkaufmann ist eine spezialisierte Fachkraft, die mit Immobilien handelt. Dazu gehört es, Immobilien verschiedener Art zu erwerben, zu verwalten, zu vermieten und zu verkaufen. Ein Immobilienkaufmann organisiert darüber hinaus Objektbesichtigungen und führt Übergaben durch.

Als weiterer Schwerpunkt kann ein Immobilienkaufmann auch für Objektbewertungen zuständig sein. Er begutachtet die entsprechende Immobilie, bewertet diese und erstellt entsprechende Gutachten. Der Beruf des Immobilienkaufmanns ist stark kundenorientiert; Kundenkontakt gehört zu den wesentlichen Pfeilern.

Gut zu wissen:

Immobilienkaufleute sind für fast alle Bereiche der Immobilienbranche die richtigen Ansprechpartner und ausgewiesene Experten auf ihrem Gebiet.

Aufgaben eines Immobilienkaufmanns

Ein Immobilienkaufmann beschäftigt sich grundsätzlich mit der Verwaltung von Immobilien und allem, was damit zusammenhängt. Dies sind einige der wichtigsten Aufgaben eines Immobilienkaufmanns.

  • Kundenkommunikation als eine der Kernaufgaben
  • Vermietung und Verwaltung von Immobilien
  • Erwerb, Verkauf und Vermittlung von Immobilien
  • Entwicklung von immobilienbezogenen Dienstleistungen
  • Neubau und Sanierung von Objekten
  • Angebotserstellung & Exposéerstellung
  • Durchführung von Objektbesichtigungen
  • Begutachtung und Bewertung von Objekten
  • Durchführung von Übergaben
  • Einholung von Baugenehmigungen
  • Überwachung von Baufortschritten
  • Schriftverkehr und Buchhaltung
  • Analyse des Immobilienmarkts

Welche Kompetenzen braucht ein Immobilienkaufmann?

Für seinen vielfältigen Beruf benötigt der Immobilienkaufmann eine ganze Reihe von Fähigkeiten und Kompetenzen. Welche das sind, erfahren Sie hier.

Hard Skills

Zu den wichtigsten Hard Skills zählen:

  • Kaufmännische und betriebswirtschaftliche Kenntnisse
  • Mathematisches Verständnis
  • Buchhalterische Kenntnisse
  • Tiefgehendes juristisches Fachwissen
  • Verhandlungsgeschick
  • Erfahrung im Kundenkontakt
  • Starke Kundenorientierung

Soft Skills

Das sind die bedeutendsten Soft Skills für Immobilienkaufleute:

  • Durchsetzungsvermögen
  • Durchhaltevermögen
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Flexibilität
  • Freude am Umgang mit Kunden
  • Zwischenmenschliches Gespür
  • Selbstständiges Arbeiten
  • Organisationstalent

Immobilienkaufmann: Ausbildung & Weiterbildung

Für den Beruf des Immobilienkaufmanns gibt es eine spezifische Ausbildung, die alle wichtigen Inhalte zur Arbeit in der Immobilienbranche vermittelt.

Ausbildung

Der einfachste Weg, Immobilienkaufmann zu werden, ist jener über die entsprechende anerkannte Ausbildung. Die dreijährige Ausbildung in der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft (Ausbildungsbereich Industrie und Handel) befähigt zur Arbeit als Immobilienkaufmann. Die Inhalte dieses Ausbildungsberufs werden abwechselnd in der Berufsschule und im ausbildenden Unternehmen vermittelt.

Dabei werden unter anderem folgende Bereiche behandelt:

  • Rechnungswesen
  • Buchhaltung
  • Immobilienbewirtschaftung
  • Mietprüfung
  • Recht
  • Exposéerstellung

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Weiterbildung

Recht und Wirtschaft stehen nie still; sie sind dauernd in Bewegung. Daher ist es für einen Immobilienkaufmann auch nach der abgeschlossenen Ausbildung besonders wichtig, sich weiterzubilden, um stets am Laufenden zu bleiben. Mögliche Weiterbildungen könnten folgende sein:

Wie viel verdient ein Immobilienkaufmann?

Bereits in der Ausbildung verdienen angehende Immobilienkaufleute verhältnismäßig gut: Dieser Ausbildungsberuf zählt zu den bestbezahlten überhaupt. Nach Abschluss der dreijährigen Ausbildung liegt je nach Standort, Größe und Branche des Unternehmens sowie Erfahrung des Immobilienkaufmanns bei etwa 24.000 bis 34.000 € brutto pro Jahr .

Im Durchschnitt verdient ein Immobilienkaufmann zwischen 32.000 und 45.000 € brutto pro Jahr.   Erfahrene Immobilienkaufleute können mit Gehältern von 54.000 € brutto und mehr rechnen .

Wie wird man Immobilienkaufmann?

Eine spezifische, dreijährige Ausbildung zum Immobilienkaufmann ist die beste Grundlage, um diesen Beruf ausüben zu können. In der Ausbildung erlernen Sie alle wichtigen Inhalte, die Sie für die täglichen Herausforderungen als Immobilienkaufmann benötigen.

Weiterbildungen in Bereichen wie Betriebswirtschaft, Recht, Kundenkommunikation und Marketing tragen zudem dazu bei, dass Sie stets am neuesten Stand der Dinge bleiben und Ihr Fachwissen auch nach Abschluss der Ausbildung immer weiter vertiefen.

Frauen sind in der Immobilienwirtschaft in Deutschland zwar grundsätzlich gut vertreten, auf Führungsebene beträgt der Branchendurchschnitt aber lediglich 20 %.

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Immobilienkaufmann: Arbeitsplätze der Zukunft – Haufe Akademie

Der Immobilienmarkt ist komplex und wird in Zeiten von Wirtschaftskrise und Inflation stetig komplexer und für Laien undurchschaubarer. Ausgebildete Immobilienkaufleute machen hier den Unterschied: Sie beraten sachlich und fachlich versiert zu Themen wie Hauskauf und Wohnungsmiete, sie führen Besichtigungen mit ihren Kunden durch und machen auf etwaige Mängel und potenziell Baufälliges aufmerksam. Der Beruf des Immobilienkaufmanns ist also nach wie vor ein gefragter, der es auch in Zukunft bleiben wird.

Sind Sie ausgebildeter Immobilienkaufmann und möchten Ihr Know-how mit passenden Weiterbildungen vertiefen bzw. auf den neuesten Stand bringen? Oder haben Sie vor, diesen Beruf in Zukunft zu ergreifen? Bei der Haufe Akademie finden Sie eine große Auswahl an relevanten Aus-, Fort- und Weiterbildungen, um Ihre beruflichen Ziele zu erreichen.

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Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird im Beitrag auf die gleichzeitige Verwendung weiblicher und männlicher Sprachformen verzichtet und das generische Maskulinum verwendet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

FAQs: Immobilienkaufmann

Was macht man als Immobilienkaufmann?

Immobilienkaufleute erwerben, verwalten, verkaufen und vermieten Immobilien. Sie führen zudem Besichtigungen mit potenziellen Kunden durch und erstellen außerdem Bewertungen, um eine sinnvolle Einschätzung des Objektwertes zu ermöglichen. Zudem müssen Immobilienkaufleute auch kaufmännische Tätigkeiten durchführen: Buchhaltung, Jahresbilanz, Angebotserstellung etc.

Wie viel Geld verdient ein Immobilienkaufmann?

Je nach Branche, Größe und Standort des Unternehmens sowie Erfahrung kann ein Immobilienkaufmann zwischen 32.000 und 45.000 € brutto pro Jahr verdienen.

Was braucht man, um ein Immobilienkaufmann zu werden?

Um als Immobilienkaufmann arbeiten zu können, sollten Sie eine dreijährige, anerkannte Ausbildung zum Immobilienkaufmann absolvieren. In dieser erhalten Sie tiefgehendes Fachwissen und erste Praxiserfahrung für Ihren späteren Beruf. Grundsätzlich sollten Sie für die Arbeit als Immobilienkaufmann kaufmännisches, juristisches und mathematisches Interesse sowie Freude am Kundenkontakt und Verhandlungsgeschick mitbringen.

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Online-Redaktion

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