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AWS Deadline Cloud: Effizienzsteigerung in der digitalen Produktion

von
der skill it Redaktion für dich
Veröffentlicht am
3.4.2024

AWS stellt mit Deadline Cloud eine Neuheit vor, die das Rendering einfacher, schneller und kosteneffizienter machen soll. Vor allem in Branchen wie Architektur, Ingenieurwesen und Bauwesen (AEC) sowie Medien und Unterhaltung (M&E) ist das Rendering ein kritischer Prozess, in dem 2D/3D-Daten in Endformate wie Bilder oder Videos umgewandelt werden. Dieser Prozess ist rechenintensiv, besonders bei der Erzeugung hochauflösender 3D-Grafiken und visueller Effekte (VFX) für Filme und Fernsehen, die Auflösungen bis zu 16K erreichen können. Die hohe Anforderung an Rechenleistung limitiert die Anzahl der Projekte, die Kunden gleichzeitig bearbeiten können.

Traditionell haben Unternehmen für diesen Aufgaben sogenannte Renderfarmen eingerichtet, die Hunderte oder Tausende von Rechenknoten umfassen, um ihre Renderjobs zu bearbeiten. Der Aufbau solcher Renderfarmen kann jedoch Wochen oder Monate in Anspruch nehmen und erfordert erhebliche Planung und Vorabinvestitionen. Immer mehr Kunden setzen daher auf skalierbare, Cloud-basierte Renderfarmen, um Produktionsprozesse effizienter zu gestalten, obwohl auch diese ein eigenes Infrastrukturmanagement erfordern.

AWS Deadline Cloud: Schnell, skalierbar und kostengünstig

Mit der Einführung von AWS Deadline Cloud stellt Amazon Web Services eine vollständig verwaltete Dienstleistung vor, die es Kreativteams ermöglicht, innerhalb von Minuten eine Renderfarm einzurichten, mehr Projekte parallel zu betreiben und nur für die tatsächlich genutzten Ressourcen zu bezahlen. AWS Deadline Cloud bietet ein webbasiertes Portal, über das Renderfarmen erstellt und verwaltet, laufende Renders vorgeschaut, Render-Logs eingesehen und analysiert sowie Kosten einfach nachverfolgt werden können.

Deadline Cloud bietet eine native Planungsfunktion, die nahtlos mit Amazon EC2 Spot- und On-Demand-Instanzen über verschiedene CPU-Instanzfamilien hinweg für das Rendering arbeitet. Dies eliminiert die Notwendigkeit einer eigenen Render-Infrastruktur vor Ort. Hervorzuheben ist auch die Zahlungsstruktur, bei der nur die tatsächlich verbrauchten Rechenressourcen abgerechnet werden. Zudem ermöglicht ein detailliertes Kostenmanagement die Nachverfolgung der Ausgaben auf Projektbasis.

Ein weiterer Kernpunkt von Deadline Cloud ist die breite Palette an integrierten digitalen Content-Erstellungswerkzeugen (DCC), die Design, Modellierung, Animation, visuelle Effekte, Komposition, Finishing und Rendering abdecken. Unterstützte Tools umfassen Branchengrößen wie Adobe After Effects, Autodesk Arnold, Maya, Blender, Chaos V-Ray, Foundry Nuke, Luxion KeyShot, SideFX Houdini und Unreal Engine.

Die Schlüsselkomponenten von Deadline Cloud

Innerhalb von AWS Deadline Cloud gibt es vier Schlüsselkomponenten. Der Deadline Cloud Monitor bietet Zugang zu Statusmeldungen, Logdateien und weiteren Metriken zur Fehlerbehebung für Jobs, Schritte und Aufgaben. Dieses Tool ermöglicht Echtzeit-Zugriffe und Aktualisierungen zum Fortschritt von Jobs. Es erlaubt auch das Durchsuchen verschiedener Auflistungen von Farmen, Flotten und Warteschlangen, um die Systemauslastung einzusehen.

Mit dem Deadline Cloud Submitter können Rendering-Jobs direkt über das AWS SDK oder die AWS Command Line Interface (AWS CLI) eingereicht werden. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, Jobs aus DCC-Software über einen Deadline Cloud Submitter einzureichen, einem in DCC integrierten Plugin, das Open Job Description (OpenJD) unterstützt, eine offene Vorlagenspezifikation. User können somit Rendering-Jobs aus einer ihnen vertrauten DCC-Schnittstelle wie Maya oder Nuke direkt an Deadline Cloud senden, wo Projektressourcen verwaltet und Jobs an einem Ort überwacht werden. Die Bereitstellung einer Dashboard-Oberfläche und eines Schritt-für-Schritt-Setup-Assistenten erleichtert die Erstellung der Cloud-basierten Render-Farm. Durch Skalierungsmöglichkeiten, die von Minute zu Minute angepasst werden können, bietet Deadline Cloud eine hohe Flexibilität, um komplexe Assets zu rendern, Produktionstermine zu beschleunigen, neue Projekte anzunehmen und anspruchsvolle Fristen zu erfüllen.

Der Deadline Cloud Budget Manager ist ein Werkzeug, mit dem Benutzer Budgets erstellen und bearbeiten können, um Projektkosten zu verwalten. Es ermöglicht die Einsicht, wie viele AWS-Ressourcen verwendet werden und was die geschätzten Kosten für diese Ressourcen sind. Schließlich hilft der Deadline Cloud Usage Explorer dabei, die ungefähren Rechen- und Lizenzkosten zu verfolgen, basierend auf den öffentlichen Preisen in Amazon EC2 und dem Usage-Based Licensing (UBL). Durch die Integration mit AWS IAM Identity Center garantiert Deadline Cloud zudem eine sichere Verwaltung von Authentifizierung und Autorisierung.

Data Warehousing on AWS

Amazon Redshift, Amazons Petabyte-fähiges Data Warehouse, steht im Zentrum dieses Kurses Data Warehousing on AWS. Teilnehmer lernen, wie sie eine Cloud-basierte Data Warehousing-Lösung von Grund auf konzipieren, indem sie Daten sammeln, speichern und für Analysen vorbereiten. Der Kurs veranschaulicht, wie Daten aus verschiedenen Quellen wie Amazon DynamoDB, Amazon EMR, Amazon Kinesis Firehose und Amazon S3 gesammelt und für das Data Warehouse aufbereitet werden. Ziel ist es, eine solide Basis für die Datenanalyse und -nutzung zu schaffen. Teilnehmer erfahren, wie sie einen Amazon Redshift-Cluster konfigurieren und die passende Größe für ihre Datenbedürfnisse auswählen. Ein wichtiger Aspekt dabei ist das Verständnis der für Amazon Redshift verfügbaren Sicherheitsfeatures, darunter Verschlüsselung und Datenbankberechtigungen, um Daten sicher und effektiv zu verwalten.

Neben der Theorie legt der Kurs einen starken Fokus auf die praktische Anwendung. Dazu gehören das Evaluieren von Data Warehouse-Arbeitslasten, das Implementieren von AWS Daten- und Analyseservices sowie das Entwerfen eines Data Warehouses unter Berücksichtigung von Komprimierung, Datenverteilung und Sortiermethoden.

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