Die Übermittlung personenbezogener Daten in Drittstaaten ist mit strengen rechtlichen Anforderungen verbunden, um ein hohes Datenschutzniveau sicherzustellen. Nach der DSGVO müssen geeignete Schutzmaßnahmen ergriffen werden, wie etwa der Einsatz von Standarddatenschutzklauseln, die zwischen dem Datenexporteur und dem Datenimporteur vereinbart werden.
Das „Schrems II“-Urteil des EuGH hat zusätzliche Verpflichtungen eingeführt. Dazu gehört insbesondere die Durchführung eines Transfer Impact Assessments (TIA), um zu bewerten, ob im Zielland ein angemessenes Datenschutzniveau gewährleistet ist.
Dieses Seminar vermittelt die Anforderungen aus der Rechtsprechung und den Vorgaben der Datenschutzaufsichtsbehörden, die bei Datenübermittlungen in Drittländer und bei einem TIA zu beachten sind. Anhand praxisnaher Beispiele wird gezeigt, wie ein TIA effektiv umgesetzt und durchgeführt werden kann.
Inhalte
Status quo beim Drittlandstransfer
Rechtliche Grundlagen der Art. 44ff. DSGVO
- Allgemeine Grundsätze.
- Übermittlung auf Grundlage eines Angemessenheitsbeschlusses.
- EU-US-Data-Privacy-Framework.
- Binding Corporate Rules.
- Standarddatenschutzklauseln.
- Sonderfälle.
Standarddatenschutzklauseln
- Musterklauseln der EU-Kommission und Prüfung der einschlägigen Module.
- Anforderungen durch die Rechtsprechung des EuGH.
- Stellungnahmen der Datenschutzaufsichtsbehörden.
Beurteilung der Übermittlungen ins Drittland
- Risikobewertung - Transfer Impact Assessment (TIA).
- Muster und Beispiele.
Fallbeispiele und praktische Übungen
Lernumgebung
In deiner Online-Lernumgebung findest du nach deiner Anmeldung nützliche Informationen, Downloads und Extra-Services zu dieser Qualifizierungsmaßnahme.
Dein Nutzen
- Vermittlung der gesetzlichen Anforderungen an Drittlandsübermittlungen
- Kenntnisse über die Auswahl geeigneter Standardvertragsklauseln
- Befähigung zur Gestaltung eines Transfer Impact Assessments und zur Risikobewertung im Unternehmen
- Orientierung zur Einschätzung von Dienstleistern im Drittland und der damit verbundenen Haftungsgefahren
- Praktische Umsetzung des Gelernten im beruflichen Alltag
Methoden
Kurzvorträge und Präsentation, konkrete Fallbeispiele und Gestaltungstipps für die Praxis.
Empfohlen für
Datenschutzkoordinator:innen im Unternehmen, interne und externe Datenschutzbeauftragte, Fach- und Führungskräfte, Compliance-Beauftragte, IT-Beauftragte.
Seminarbewertung zu „Datenübermittlung in Drittstaaten“
4,7 von 5

bei 3 Bewertungen
Seminarinhalte:

4,6
Verständlichkeit der Inhalte:

5
Praxisbezug:

4,6
Fachkompetenz:

5
Teilnehmendenorientiert:

5
Methodenvielfalt:

4,6
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Starttermine und Details
03.09.2025
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Buchungsnummer:
35206
€ 920,- zzgl. MwSt.
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